Der Versicherer Ergo wird digitaler. In den vergangenen Jahren hatte das Düsseldorfer Unternehmen bereits den Online-Versicherer Nexible und eine Start-Up-Schmiede in Berlin aus dem Boden gestampft.

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Für Digital-Chef Mark Klein geht es beim Thema Digitalisierung nicht bloß um ein Produkt. Viel mehr müsse eine Gesamtlösung geschaffen werden. Denn auch der Versicherungs-Kunde ändere sich, je mehr er digitale Angebote nutzen kann.

„Die Kunden vergleichen uns nicht mehr mit anderen Versicherern, sondern mit Internet-Playern wie Amazon. Sie fragen sich nicht mehr nur, ob das Angebot der Ergo besser ist als etwa das der Allianz, sondern sie prüfen, ob sie eine One-Klick-Experience haben oder nicht. Die Kunden werden anspruchsvoller. Davor können sich Versicherer nicht verschließen.“, sagte Klein in einem Interview mit dem Onlineportal absatzwirtschaft.de.

Der Versicherer scheint bei seinem Plan auf einem guten Weg. Vor allem die digitale Plattform der Ergo Direkt spielt dabei eine wichtige Rolle. Über den Anbieter mit dem Namen Innosure.me hatte der Direktversicherer zuletzt schon einen Internet-Schutzbrief, eine Verspätungsversicherung und eine Hochzeitsversicherung.

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Nun hat die digitale Plattform eine Absicherung für den eigenen Garten auf den Markt gebracht. Das verkündete Klein via Karrierenetzwerk LinkedIn. Der Garten-Schutz solle Pflanzen gegen Naturgefahren wie zum Beispiel Sturm, Blitzschlag, Hagel und Frost schützen. So solle der Schutz unter anderem beim Entwurzeln, Vertrocknen oder Absterben aufgrund von Pflanzenkrankheiten und Schädlingsbefall greifen. Die Pflanzen könnten bis zu einer Höhe von 2.000 Euro je Schadenfall abgesichert werden, heißt es auf der Homepage von Innosure.me.

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