Der Provinzial Rheinland Konzern hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2017 veröffentlicht. Demnach habe der Versicherungskonzern aus Düsseldorf im vergangenen Jahr einen Rückgang bei den gebuchten Bruttobeitragseinnahmen hinnehmen müssen. Diese fielen um 48 Millionen Euro oder 1,8 Prozent niedriger aus als 2016. In Summe seien 2,636 Milliarden Euro eingenommen worden.

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Ebenfalls leicht zurückgegangen ist der Jahresüberschuss nach Steuern in der Holding. Während 2016 noch 46,5 Millionen Euro eingefahren wurden, lag der Wert anno 2017 nur noch bei 41,0 Millionen Euro. Auch der Jahresüberschuss beim Provinzial Rheinland Konzern ist gesunken. Dieser fiel im Jahr 2017 um knapp 12,8 Prozent auf 76,8 Millionen Euro. Im Vorjahr waren noch 88,1 Millionen Euro eingefahren worden.

Provinzial Rheinland-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Das Konzernergebnis fällt um 12,8 Prozent auf 76,8 Millionen Euro
  • Die Beitragseinnahmen sanken um 1,8 Prozent auf 2,636 Milliarden Euro
  • Die Beiträge im Vorsorgegeschäft sinken um 10,4 Prozent auf rund 1,087 Milliarden Euro
  • Die Schaden- und Unfallversicherung steigert Beiträge um 4,9 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro
  • Die Schadenkostenquote sinkt um 4,8 Prozentpunkte auf 86,7 Prozent

Besser als für den Konzern lief im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung. Dieser Part konnte bei den Beitragseinnahmen um 4,9 Prozent zulegen und nahm im vergangenen Jahr rund 1,57 Milliarden Euro an Beiträgen ein. Insbesondere die Sparten Kraftfahrt, Wohngebäude und Unfall hätten zulegen können. Die Schaden-Kostenquote der Schaden- und Unfallversicherung fiel um 4,8 Prozentpunkte auf 86,7 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.

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Im Bereich der Lebensversicherung musste der Versicherungskonzern mit niedrigeren Beitragseinnahmen auskommen. Demnach sanken die Beiträge im Vorsorgegeschäft um 10,4 Prozent auf rund 1,087 Milliarden Euro. Das Ergebnis sei auch bedingt durch das niedrigere Einmalbeitrags-Geschäft. Hier konnten 20,3 Prozent weniger eingenommen werden als noch im Vorjahr. Dafür habe die Provinzial Rheinland beim Geschäft mit Fonds-Policen zulegen können. In diesem Bereich seien die Beitragseinnahmen um 30,8 Prozent gestiegen. Auch die Produkte im Bereich BU- sowie der Risikoversicherung hätten zugelegt.

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