Die Signal Iduna hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2017 veröffentlicht. So konnten die Umsätze im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent auf 5,63 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Überschuss vor Steuern erhöhte sich um 3,3 Prozent auf 728,4 Millionen Euro. Gleichzeitig wuchs der Jahresüberschuss um rund 66,1 Prozent auf 161,3 Millionen Euro.

Anzeige

Der Bereich Krankenversicherung konnte bei den Beitragseinnahmen um 4,4 Prozent zulegen und nahm im vergangenen Jahr 2,8 Milliarden Euro an Beiträgen ein. Überdies habe der Versicherer im Jahr 2017 insgesamt 4.222 Vollversicherte hinzugewinnen können. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.

Signal Iduna-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Der Jahresüberschuss wächst um rund 66,1 Prozent auf 161,3 Millionen Euro.
  • Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 1,9 Prozent auf rund 5,63 Milliarden Euro
  • Die Beiträge im Vorsorgegeschäft sinken um 4,0 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro
  • Krankenversicherer steigert Beiträge um 4,4 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro
  • Die Schadenkostenquote sinkt um 2,8 Prozentpunkte auf 94,4 Prozent

Im Bereich der Lebensversicherung musste der Versicherer mit niedrigeren Beitragseinnahmen auskommen. Demnach sanken die Beiträge im Vorsorgegeschäft um 4,0 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis sei vornehmlich bedingt durch das Einmalbeitragsgeschäft. Hier habe es einen Rückgang von 16,6 Prozent gegeben. Dafür kletterten die verwalteten Vermögensanlagen der Signal Iduna von 67,81 Milliarden Euro auf 73,07 Milliarden Euro.

Die deutsche Komposit-Sparte blieb bei den Prämien stabil (+0,1 Prozent) und erreichte im vergangenen Jahr 1,28 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Inland gingen um 2,0 Prozent auf 849 Millionen Euro zurück. Die Schaden-Kostenquote der Schaden- und Unfallversicherung fiel um 2,8 Prozentpunkte auf 94,4 Prozent.

Anzeige

Überdies vermeldet die Versicherungsgruppe den Abschluss des Zukunftsprogramms "ZUP". Laut Unternehmensangaben hätten sich dadurch die laufenden Kosten um 140 Millionen Euro pro Jahr verringert. Nach "ZUP" ist vor "VISION2023". Unter diesem Namen soll das neue Transformationsprogramm laufen, dass durchaus ehrgeizige Ziele mit sich bringt. So plane der Versicherer die Beitragseinnahmen bis 2023 um ein Viertel auf sieben Milliarden Euro zu erhöhen. Gleichzeitig solle der nachhaltige rechnungsmäßige Überschuss um 30 Prozent steigen. Zudem möchte das Unternehmen eine höhere Zufriedenheit der Kunden erreichen.

Anzeige