Seit 2005 gibt es in den gesetzlichen Krankenkassen nur noch Festzuschüsse für die Regelversorgung bei Zahnersatzleistungen. Den Löwenanteil muss seit den Leistungskürzungen der Patient selbst zahlen. So zeigte eine Untersuchung des Verbands der Ersatzkassen (vdek), dass schon im Jahr 2009 mehr als 76 Prozent des Zahnersatzes nach der privaten Gebührenordnung abgerechnet wurden. Der Kassen-Anteil an Zahnersatzleistungen betrug nur noch weniger als 24 Prozent der Kosten.

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Während die Leistungen der GKV sanken, konnte die private Zahnzusatzversicherung in den letzten zehn Jahren deutlich zulegen. Inzwischen haben bundesweit rund 15 Millionen Personen einen zusätzlichen Zahnschutz. 2005 waren es noch 7,8 Millionen. Das berichtet der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. auf seiner Internetpräsenz.

Mittlerweile benötigen 52 Prozent der Bundesbürger einen Zahnersatz. Und von den Befragten, die heute noch keinen Zahnersatz haben, gehen mehr als die Hälfte (54 Prozent) davon aus, dass sie später einmal Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Implantate brauchen werden. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA hervor.



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