Versicherungsbote: Herr Buth, warum haben Sie sich entschlossen, die Roadshow wieder ins Leben zu rufen?

Michael Buth: 10 Jahre lang führten wir im Frühjahr unsere Leipziger Versicherungs- und Fondsmesse (LVFM) durch, welche eine hervorragende Plattform für Produktgeber, Versicherungsmakler und freie Finanzanlagenvermittler darstellte. Aber alles hat seine Zeit und nach 10 Jahren ließen wir die Messe, die uns allen in sehr guter Erinnerung bleibt, ausklingen.

Michael Buth ist Geschäftsführer der Invers GmbH, einem der bestandsgrößten Maklerpools in Deutschland.

Um unseren Partnern auch ohne Messe weiterhin die Gelegenheit zu geben, in komprimierter Form mit uns und den Produktgebern ins Gespräch zu kommen, führen wir nun wieder die Roadshow durch. Meine Kollegen und ich freuen sich darauf.

Welche Themen hat die Invers GmbH im Gepäck beziehungsweise warum lohnt sich ein Besuch aus Ihrer Sicht?

Wir werden uns brandaktuellen Themen widmen, zum Beispiel der IDD 2, die – ob wir es mögen oder nicht – in kurzer Zeit entscheidenden Einfluss auf die Produktgeber, aber auch auf die Vermittlerschaft haben wird. Außerdem freuen wir uns, wichtige und nutzbringende Neuerungen zur VSH-Rahmenvereinbarung für Invers-Partner vorstellen zu können, die nur Dank einer starken Gemeinschaft möglich sind.

Im Weiteren werden wir die wichtigsten Vorteile einer Partnerschaft mit der Invers aufzeigen. So etwa, warum Versicherungsmakler und freie Finanzanlagenvermittler zur Sicherung ihrer eigenen Existenz unbedingt die durch Invers angebotenen Möglichkeiten nutzen sollten.

Das Invers-Investment-Center wurde kürzlich durch unabhängige Vermittler ausgezeichnet - unter anderem für hervorragenden Service. Werden Sie auch auf dieses Thema näher eingehen?

Die Auszeichnung macht uns natürlich stolz und ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Führung von Cornelia Fentzahn einen hervorragenden Job machen. In unterhaltsamer und leicht begreiflicher Weise werden wir das Konzept und den umfangreichen Service der Invers-Investment-Abteilung vorstellen.

So ist dieser Vortrag sowohl für Vermittler hochinteressant, die uns im Bereich Investment noch nicht nutzen, aber auch für solche Versicherungsmakler, die über noch keine Zulassung nach §34f GewO Abs. 1 verfügen. Denn wir sind überzeugt, dass es nie bessere Zeiten gab, um mit Kunden über Investmentlösungen zu reden.

Da sprechen Sie ein heikles Thema an - der Kunde und das Geldgeschäft; es herrscht doch eine recht große Verunsicherung, ob man das Geld nicht lieber im Kopfkissen verstecken sollte…?

Dann liegt man wenigstens weich (Michael Buth lacht), denn harte Währungen gibt es ja nicht. Nein, ganz im Ernst: Davon rate ich dringend ab. Was Verbraucher wirklich benötigen, ist eine fundierte Beratung. Diese muss sich an den Zielen, Wünschen und Bedürfnissen des Kunden orientieren. Verunsichert sind Kunden nur, wenn sie nicht verstehen, was sie gekauft haben. Die Anlage in offene Investmentfonds ist eine der transparentesten und verständlichsten Formen der Vermögensanlage.

Aber eigentlich bekommen die Versicherungsmakler und Finanzanlagenvermittler doch ohnehin schon von allen Seiten Informationen. Die Informationsflut nimmt ständig zu. Wie unterscheidet sich Ihre Roadshow von anderen Veranstaltungen?

Ich möchte an dieser Stelle Rudolf Augstein zitieren: „Die Zahl derer, die durch zu viele Informationen nicht mehr informiert sind, wächst.“ Und Sie haben vollkommen Recht, Veröffentlichungen zu jedweden Themen sind ja heute rund um die Uhr zu erhalten, deren Qualität und vor allem Vollständigkeit lässt dadurch allerdings öfters zu wünschen übrig. Die meisten Informationen am Markt gleichen eher Werbung.

Gerade für Versicherungsmakler und freie Finanzanlagenvermittler ist dies wegen der besonderen Rechtsstellung derselben jedoch nicht ausreichend. So zum Beispiel auch bei den Themen Maklerverträge und Maklervollmachten. Der Fachanwalt für Versicherungsrecht, Herr Martin Stolpe, wird uns zu diesen und anderen wichtigen Themen auf der Roadshow begleiten und entsprechend vortragen.

Sehr viele Invers-Partner arbeiten mit der Software Invers-Makler-Assistent, andere Makler nutzen noch immer die rechtlich bereits verworfenen Ankreuzlösungen, wieder andere Makler glauben auf die Dokumentationen ganz oder in Teilen verzichten zu können. Werden Sie hierzu etwas vortragen?

Der Invers-Makler-Assistent (IMA) ist ein bewährtes Instrument und eine gute Grundlage für die Beratung und Dokumentation. Wir zeigen unseren Teilnehmern, wie sie durch die Beratung und vollständige Dokumentation im IMA zu mehr Umsatz kommen, was wiederum zu mehr Courtage führt und dem Kunden einen erheblichen Mehrwert beschert.

Apropos „Stiefkind“ Dokumentation: Wir werden am praktischen Beispiel darstellen, wie Dokumentation tatsächlich Spaß machen kann.

Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Buth.

Zur Anmeldung für die Roadshow „Wissen was Fakt ist“