Auffällig viele Schäden an Altgeräten

Versicherungen berichten im Zuge der Neueinführung des iPhone 6S und 6S Plus von einer Schadensmeldungs-Häufung auch in Sachen älterer iPhone-Geräte. "Grundsätzlich ließ sich in den letzten Jahren ein Anstieg von Schadensmeldungen, vor allem von Totalschäden an Mobiltelefonen, beim Verkaufsstart neuer Produktgenerationen verzeichnen", sagt Christian Kreuzer von der Wiener Städtischen dem Standart.

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Der iPhone Hund

Angeblich wäre das alte iPhone "vom Tisch gefallen", man wäre versehentlich "draufgestiegen" oder der Hund habe das iPhone "angebissen"; so berichtet der österreichische Standard weiter. Dabei ist gerade Versicherungsbetrug kein Kavaliersdelikt, geht zu Lasten aller Kunden und endet immer häufiger mit einer Anzeige.

Versicherungsbetrugs-Verhinderungs-App bei iPhone 6S und 6S Plus inklusive

Dem Vernehmen nach sollen die neuen iPhones diese Art der "preiswerten Neugerätebeschaffung" nun verhindern. In den Geräten der neuesten Generation ist auf Bestreben der europäischen Handy-Versicherer eine Versicherungsbetrugs-Verhinderungs-App (kurz auch VBV-App genannt) fest im Betriebssystem installiert und kann nicht gelöscht werden. Gerüchten zu Folge beriet die EU-Kommission schon Ende Januar über ein Auslieferungsverbot der neuen iPhones, wenn Apple die Aufnahme der neuen VBV-App (direkt ins Betriebssystem) ablehnen sollte. Nicht genannt werden wollende Kreise haben Versicherungsbote darüber informiert, dass ein entsprechendes Gesetzespaket von der EU-Kommission angeblich bereits am 01.04.2015 in aller Stille und unbemerkt umgesetzt wurde.

VBV-App erkennt mutwillige Beendigung des iPhone-Lebens

Verdeckt arbeitende Handy-Experten haben die VBV-App sofort nach Lieferung der neuen iPhones genauer untersucht. Mittels der neuen, hochauflösenden Front- und Heckkamera soll die App in der Lage sein Gemütsverfassungen der Besitzer oder von Handy-Mitbenutzern zu erkennen. Möglich ist das durch die ebenfalls - in Zusammenarbeit mit Android - neu entwickelt EMO-App (Emotional-App). Letztlich sind in Zusammenarbeit beider Apps die iPhones der neuesten Generation in der Lage, am Gesichtsausdruck des Nutzers zu erkennen, ob dieser sich gerade von seinem iPhone "verabschieden" möchte. Wird ein solcher Gesichtsausdruck von der EMO-App erkannt, verfallen die neuen iPhones mittels der VBV-App in einen selbständigen Kameramodus. Mithin werden dadurch alle folgenden Handlungen des Nutzers in Echtzeit (als Video-Life-Stream) an den betreffenden Handy-Versicherer (inklusive Versicherungsnummer) übertragen. Werden neue Versionen eines iPhones in der Presse angekündigt, so erfolgt ab diesem Zeitpunkt prinzipiell eine Dauerübertragung.

Die neue App hat noch Tücken

Ungeklärt ist z.B., ob das Video-Live-Streaming an den zuständigen Versicherer auch dann erfolgt, wenn (wie vorbeschrieben) Hunde oder andere Haustiere "der kleine iPhone-Hunger" befällt. Ebenso ist nicht geklärt, ob Suizid-Versuche der neuen iPhones (z.B. durch Aufspielen eines neuen Betriebssystems oder wegen ständiger Batterieüberforderung) von der App berücksichtigt werden und so die Unschuld des Versicherungsnehmers bewiesen werden kann. Fakt ist jedoch, dass die EU-Kommission mit ihrem damaligen Beschluss vom 1. April 2015 Weitblick bewiesen und sehr vorausschauend im Sinne der Handy-Versicherer gehandelt hat. In neuen Android-Geräten soll die App übrigens mit Auslieferung ab 01.04.2016 enthalten sein.

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