Das Vertrauen in die Versicherungsgesellschaften ist seit 2004 um zehn Prozentpunkte auf insgesamt 79 Prozent gestiegen. Gleichzeitig stieg auch der Service- und Beratungswunsch von Versicherungskunden deutlich an. Drei Viertel der Versicherungsnehmer möchten hochwertigen Service und eine gute Beratung. 1994 waren es nur zwei Drittel.

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Da ist es nicht verwunderlich, dass Kunden Provisionen beim Vertragsabschluss akzeptieren. „Die Bepreisung nur im Falle eines Versicherungsabschlusses über die Provisionen wird von vielen Kunden als angemessener Preis für die erfolgreiche Dienstleistung angesehen. Für eine Beratung ohne konkreten Kauf zu zahlen, ist tatsächlich branchenübergreifend ungewohnt“, erläutert Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei YouGov.

Zwei Drittel der Deutschen glauben an das Bestehen der Provisionsberatung

So glauben zwei Drittel der Befragten, dass das bisherige Modell der Versicherungsberatung auf Basis der Provisionsberatung bestehen bleibt. Das Modell der Honorarberatung sehen die Versicherten dagegen nicht ohne Skepsis. Denn die Honorarberatungskosten werfen für Kunden neue Fragen auf: Wann lohnt sich die Beratung und wann kann darauf verzichtet werden?

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Dennoch ist jeder dritte Deutsche der Meinung, dass sich die Honorarberatung im Versicherungsmarkt in Zukunft durchsetzen wird. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov.

YouGov Deutschland AG

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