Der positive Trend der Ergo Versicherungsgruppe setzt sich auch 2014 fort. Dies ist nicht zuletzt dem, bereits 2012 angeschobenen, Umbau im Vertrieb geschuldet. Mit der weitreichenden Restrukturierung sollten der Vertrieb verbessert und jährliche Einsparungen von rund 164 Millionen Euro erreicht werden.

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Ergo: Jahresziel von 350 bis 450 Millionen Euro

Im ersten Quartal 2014 konnte die Ergo, vor allem durch verbesserte Schaden-Kosten-Quoten, den Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch ein mal nach oben schrauben. Dadurch erreichte der Versicherer einen Gewinn von 138 Millionen Euro. 2013 waren es noch 120 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Torsten Oletzky kommentierte: „Mit diesem Start ist Ergo auf gutem Weg, das angestrebte Jahresziel von 350 bis 450 Millionen Euro zu erreichen.“

Der Gewinnsprung ist dahingehend bemerkenswert, da die Versicherungsgruppe einen Rückgang der Beitragseinnahmen hinnehmen musste. Die gesamten Beitragseinnahmen über alle Sparten hinweg gingen im ersten Quartal 2014 um 1,4 Prozent zurück und beliefen sich auf 4.838 Millionen Euro. Das ist ein Rückgang um 70 Millionen Euro.

Verbesserte Schaden-Kosten-Quote

Speziell der Bereich Schaden- und Unfallversicherung schwächelte zu Jahresbeginn. Das betraf in Deutschland vor allem das gewerblich/industrielle Geschäft. Im internationalen Geschäft hatte die Sparte Rechtsschutz mit Beitrageinbußen zu kämpfen. Dagegen blieben die Beitragseinnahmen in Leben und Gesundheit auf dem Vorjahresniveau.

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Die Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung lag mit 95,0 Prozent der verdienten Nettobeiträge etwas unter dem Vorjahreswert von 95,9 Prozent. In der internationalen Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich die Schaden-Kosten-Quote auf 94,9 (99,2) Prozent. Im deutschen Geschäft lag sie bei 95,1 (93,9) Prozent.

Munich Re

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