Der Beruf des Dachdeckers zählt zu den körperlich und psychisch anstrengendsten im Handwerk, weshalb es ratsam ist, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Dies gilt sowohl für selbstständige Dachdecker in ihrem eigenen Betrieb als auch für angestellte Handwerker. Obwohl Unfälle während der Arbeit von der Unfallversicherung abgedeckt werden, können Krankheiten zu finanziellen Verlusten und im schlimmsten Fall zur Berufsunfähigkeit führen.
Dachdecker sind aufgrund ihrer Arbeit einem erhöhten Risiko für Krankheiten ausgesetzt, darunter Erkrankungen des Bewegungsapparates, Rheuma, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Gleichgewichtsstörungen, Tinnitus und Hörschäden. Da Schwindelfreiheit, höchste Konzentration und stabile Gesundheit für die Arbeit als Dachdecker unerlässlich sind, kann eine Krankheit schnell das Ende der Berufstätigkeit bedeuten.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Dachdecker hilft, finanzielle Einbußen abzufedern und verhindert, dass Krankheit den Handwerker und seine Familie in den finanziellen Ruin treibt. Statistisch gesehen erkranken Dachdecker häufiger und gehen früher in Rente als andere Handwerker. Versicherer stufen Dachdecker daher in der Regel in die teuerste Versicherungsklasse für Berufsunfähigkeit, die BU 5, ein.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders wichtig für Dachdecker, um sich im Krankheitsfall vor dem Ruin zu schützen, da staatliche Hilfe begrenzt ist. Ohne Vorsorge droht Selbstständigen der Absturz in die Sozialhilfe. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher der Rettungsanker, um finanziell auf angemessenem Niveau handlungsfähig zu bleiben.