Pandemie: Unternehmen fühlen sich gut vorbereitet

Die Sorge vor einem Pandemie-Ausbruch nimmt leicht ab: Rangierte dieses Geschäftsrisiko vergangenes Jahr noch auf Platz 2 (weltweit), ist es nun auf Rang 4. In Deutschland, wo die Umfrage vor dem Auftreten der Omikron-Variante durchgeführt wurde, erreicht dieses Risiko Platz 8 (siehe Grafik). Die Mehrheit der Befragten (80%) ist der Ansicht, dass sie angemessen oder gut auf eine künftige Pandemiewelle vorbereitet sind. Eine Verbesserung des Business-Continuity-Managements gilt dabei als wichtigste Maßnahme, die die Unternehmen ergreifen.

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Klimawandel und Naturkatastrophen eng miteinander verknüpft

Auf den dritten bzw. sechsten Platz im weltweiten Ranking und auf Platz 3 und 4 in Deutschland finden sich die Geschäftsrisiken Naturkatastrophen und Klimawandel. Für 2021 rechnen Rückversicherer mit versicherten Katastrophenschäden in Höhe von über 100 Mrd. Dollar – die vierthöchsten Schäden in der Geschichte. Der Hurrikan Ida in den USA mag das teuerste Ereignis gewesen sein, aber mehr als die Hälfte der Schäden stammte aus Überschwemmungen, Starkregen, Gewitter, Tornados und sogar Winterfrost. Diese Ereignisse seien zwar oft lokal begrenzt, werden aber immer kostspieliger, so Allianz. Als Beispiele nennt das Risk Barometer u.a. den Wintersturm Uri in Texas, das Tiefdruckgebiet Bernd, die schweren Überschwemmungen in Zhengzhou in China, sowie Hitzewellen und Buschbrände in Kanada und Kalifornien.

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