Seit Jahren gibt es sogenannte Angebote im Bereich E-Health. Diese Online-Angebote ermöglichen mithilfe von digitalen Technologien einen schnellen Austausch zwischen Arzt und Patient. Das digitale Sprechzimmer ist zeitlich ökonomisch und bedient auch Regionen mit ärztlicher Unterversorgung, wie beispielsweise in ländlichen Gegenden. Dies wurde bisher fast ausschließlich durch Private Krankenversicherer angeboten.

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Während die Angebote bis zuletzt eher unter dem Radar liefen, haben zuletzt einige Unternehmen gerade jenes Telemedizin-Angebot aktiv nutzen können. Denn im Zuge der Coronakrise suchen Patienten fast schon händeringend nach Möglichkeiten den Weg zur Arztpraxis und damit verbunden das Wartezimmer zu vermeiden. Dabei nehmen Verbraucher auch Kosten in Kauf. Denn bisher waren derartige Angebote nur Privatversicherten und Selbstzahlern vorbehalten.

Dies will der Münchner Gesundheits-Dienstleister TeleClinic ändern. Bisher mussten Patienten, wenn ihre Krankenkasse oder der Krankenversicherer dies nicht abdeckt, bei Teleclinic für die Nutzung des Dienstes knapp 38 Euro bezahlen. Für Verdachtsfälle von Coronavirus-Infektion wurde der Dienst sogar kostenfrei angeboten.

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Ab sofort sollen gesetzlich Versicherte aller Krankenkassen die Videosprechstunde von TeleClinic als Teil der Regelversorgung kostenfrei nutzen können. Dann sollen Patienten eine kostenfreie ärztliche Behandlungen und auch Krankschreibungen erhalten können. Dadurch würden für die Nutzer auch die Anfahrt zum Arzt und die Wartezeiten vor Ort wegfallen.

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