Die Beitragseinnahmen im Bereich Leben/Kranken legten im ersten Halbjahr 2023 um 1,3 Prozent zu und liegen nun bei 40,4 Milliarden Euro. Gleichzeitig explodierte in diesem Segment das operative Ergebnis im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2022 förmlich um 41,1 Prozent ab und liegt nun bei 2,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal kletterten die Werte in Quartal zwei ebenfalls. Hier stand ein Plus von 22,5 Prozent. Die besseren Ergebnisse seien auf ein positiveres Marktumfeld zurückzuführen, heißt es in einer Pressemitteilung. Insbesondere ein höheres Ergebnis in den USA habe die Zahlen ins Positive drehen lassen.

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Die Komposit-Sparten legten beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um gut 1,3 Milliarden Euro oder 8,0 Prozent zu. Damit habe dieser Bereich 17,6 Milliarden Euro eingenommen. Im ersten Halbjahr sind es in Summe sogar 41,7 Milliarden Euro Einnahmen. Allianz Partners, Australien, Lateinamerika und Deutschland seien die wichtigsten Wachstumstreiber im zweiten Quartal gewesen. Über das gesamte Halbjahr hätten viele Einheiten beigetragen. Vor allem seien dies aber Allianz Partners, die Türkei, AGCS und Deutschland.

Gleichzeitig habe das operative Ergebnis einen Sprung nach oben gemacht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal seien 193 Millionen Euro mehr Gewinn eingefahren worden. Das ist ein Plus von 10,8 Prozent. Dies sei auf ein höheres operatives versicherungstechnisches Ergebnis und auf ein verbessertes operatives Finanzergebnis zurückzuführen. In den ersten sechs Monaten 2023 habe das operative Ergebnis bei 3,8 Milliarden Euro gelegen. Im Vergleich zu 2022 sind das 16,3 Prozent mehr. Die Schaden-Kosten-Quote liege etwas niedriger bei 92,0 Prozent (93,2 Prozent).

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Im Bereich der Kapitalanlagen vermeldet der Konzern rückläufige Zahlen. Demnach sank das operative Ergebnis ersten Halbjahr 2023 um 11,1 Prozent und liegt nun bei 1,4 Milliarden Euro. Auch die operativen Erträge fielen im gleichen Zeitraum ab und liegen nun bei 3,8 Milliarden Euro. Das ist ein Minus von 7,5 Prozent. Das für Dritte verwaltete Vermögen legte im Vergleich zum Jahresende marginal zu. Hier stand ein Plus von 27 Milliarden Euro gegenüber Ende 2022. Damit habe sich das für Dritte verwaltete Vermögen auf 1,662 Billionen Euro belaufen.

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