Krieg in der Ukraine und Energiekrise, Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie, politische Unwägbarkeiten auf der ganzen Welt: Die Welt befindet sich seit gut drei Jahren im permanenten Krisenmodus. Das macht es für Anleger, die ihr Vermögen schützen und zugleich damit auch Gewinne erwirtschaften wollen, nicht gerade einfach. Damit stehen professionelle und private Investoren mehr denn je vor einer schwierigen Situation in ihrer Investmentstrategie. Denn Schwankungen finden über alle Assetklassen hinweg statt, und Zinspapiere und Sparpläne sind noch immer keine alleinseligmachende Option. Dafür ist die Lücke zwischen Ertrag und Geldentwertung zu groß, je nach Zins kann sie bei der aktuellen Inflation von 8,7 Prozent (offizieller Wert aus Januar) immer noch bei sieben Prozent (ein bisschen darüber, ein bisschen darunter) liegen.

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Thorsten Mohr, Portfoliomanager der Dachfonds „ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio“ (WKN: A1C699 / ISIN: DE000A1C6992) und „ARGENTUM Performance Navigator“ (WKN: A0MY0T / ISIN: DE000A0MY0T1)Argentum AM

Aktien bleiben weiterhin die erste Wahl

Will heißen: Professionelle und private Investoren stehen mehr denn je vor einer schwierigen Situation in ihrer Investmentstrategie. Sie wollen zur Erfüllung ihrer Zwecke beziehungsweise zur Absicherung ihres Vermögens und Einkommens kontinuierliche Renditen erwirtschaften, aber am besten ohne Risiken einzugehen. Die schlechte Nachricht: Rendite ohne Risiko gibt es nicht. Die gute Nachricht: Es existieren Mittel und Wege, Risiken zu begrenzen und zu managen, um die Rendite nicht mit allzu vielen schlaflosen Nächten zu erkaufen.

Generell gilt, dass Aktien weiterhin die erste Wahl bleiben. Für den Vermögenserhalt und die gleichzeitige Generierung von Ausschüttungen sind Investments in die Finanzmärkte eigentlich alternativlos. Ein breit gestreutes Aktienportfolio im DAX beispielsweise erbrachte bei einer Einmalanlage und einem 20-jährigen Anlagehorizont historisch im Mittel 8,9 Prozent Rendite pro Jahr. Das hat das Deutsche Aktieninstitut (DAI) errechnet.

Strategische Investments in verschiedene Zielfonds

Eine breite Streuung ist dabei die wichtigste Regel für Anleger, gerade in solch unsicheren Zeiten. Daher suchen Investoren den Zugang zu sehr breit gestreuten Investments, um sich über viele Branchen und Regionen hinweg zu engagieren und daher in ganz verschiedenen Marktphasen Renditechancen zu wahren und damit das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren. Dafür eignen sich Dachfonds. Durch die Investments in verschiedene Zielfonds kann der Fondsmanager des Dachfonds die einzelnen abzudeckenden Marktsegmente mit den jeweils attraktivsten Fonds belegen – idealerweise tagesaktuell mit Blick auf die jeweils gültigen Bedingungen des Umfelds, den Kennzahlen der Fonds und der Ausrichtung des Managements. Auf diese Weise kann praktisch jedes Rendite-Risikoprofil in einem diversifizierten und aktiv gemanagten Portfolio dargestellt werden.

Durch das aktive Management ist es auch möglich, im Rahmen der Strategic Asset Allocation übergeordnete Risiken für die einzelnen Anlageklassen, Themen und Regionen zu erkennen und diese bestmöglich untereinander in Einklang zu bringen. Genauso lassen sich innovative Investmentstrategien sehr gut miteinander kombinieren, beispielsweise Nachhaltigkeit, Technologie und Healthcare – Themen, die man sonst in einer Einzelstrategie kaum aggregiert finden kann. Selbst eine langfristig ausgerichtete Buy and Hold-Strategie kann mittels aktivem Dachfonds-Management optimiert werden, indem die Zielfonds kontinuierlich entlang der Benchmark ausgewertet werden. Auch wenn die übergeordnete Strategie auf dem Kaufen und Halten-Ansatz basiert, muss bei der taktischen Allokation gegebenenfalls schnell reagiert werden.

Bei Abschwüngen günstiger bewertete, attraktive Fondsanteile erwerben

Anders gesagt bedeutet das: Passive Strategien sind in der heutigen Zeit nicht mehr tragfähig, sondern es kommt darauf an, durch eine konsequenten Absicherungsstrategie Vermögen zu schützen. Wer sich sehr nah und ohne Scheuklappen am Markt positioniert, kann auf bestimmte Ereignisse viel schneller reagieren – sowohl auf positive als auch auf negative. Das hilft dabei, bei Verwerfungen auf Kurs zu bleiben und dann schnell wieder durchzustarten, wenn sich die Märkte bessern. Generell beruht das aktive Fondsmanagement – und damit auch das Risikomanagement – also darauf, Anteile bei den ersten Anzeichen für eine Marktkorrektur kurzfristig zu verkaufen, um dann wiederum auf einem niedrigeren Stand günstiger bewertete, attraktive Fondsanteile mit langfristigen Renditepotenzialen zu erwerben. Denn der günstige Einstieg ist der beste Weg zu mehr Performance, und durch den Kauf von Fonds anstatt von Einzeltiteln entsteht ein zusätzlicher Pufferfaktor.

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Dachfonds können somit, mit einer passenden Struktur, das Risikomanagement in der Geldanlage unterstützen und dafür sorgen, dass in kritischen Zeiten das Vermögen durch eine aktive Steuerung und Streuung abgesichert wird. Sie eröffnen für Anleger die Möglichkeit, sich mit einem Investment den Zugang zu mehreren Anlagekonzepten zu verschaffen, um auf diese Weise die eigene Diversifikation voranzutreiben, ohne sich dabei vom Prinzip Hoffnung leiten lassen zu müssen.

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