Zufrieden zeigt der Versicherer bei seiner neuen fondsgebundenen Rentenversicherung. Das Produkt mit dem Namen „PrivateFinancePolice“ war erst im Oktober 2019 auf den Markt gekommen. Beim neuen Altersvorsorge-Produkt setzt der Versicherer auf Alternative Investments. Bereits vor Weihnachten sei die 1.000er Marke bei den Verkaufszahlen gefallen. Inzwischen seien gut 3.500 Policen verkauft worden.

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Allianz-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Das operative Ergebnis sinkt um 3,2 Prozent auf 1,10 Milliarden Euro
  • Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 1,7 Prozent auf rund 22,4 Milliarden Euro
  • Die Beiträge im Vorsorgegeschäft stiegen um 1,6 Prozent auf rund 13,78 Milliarden Euro
  • Krankenversicherer steigert Beiträge um 4,9 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro
  • Schaden- und Unfallversicherung legt bei den Beiträgen um 1,0 Prozent auf 6,75 Milliarden Euro zu

Die eingenommenen Beiträge in der Krankenversicherung stiegen um 4,9 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis hat die APKV bereits im Vorjahreszeitraum herbe Verluste hinnehmen müssen. Damals rutschte der Wert um 19,9 Prozent auf 90 Millionen Euro ab. Und auch in den ersten sechs Monaten 2020 sieht die Entwicklung nicht besser aus. Denn zum Halbjahr steht nur noch ein operatives Ergebnis von 53 Millionen Euro in den Büchern. Das ist ein Minus von 43,3 Prozent. Dabei sei das Neugeschäft gegenüber dem Vergleichszeitraum stabil geblieben. Im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) habe das Unternehmen gute Zahlen geliefert. Hier seien die Verkäufe, gemessen in Monatsbeiträgen, um rund 75 Prozent gesteigert worden.

Die Komposit-Sparten legten beim Umsatz um einen Prozent auf jetzt 6,75 Milliarden Euro zu. Auch das operative Ergebnis legte in diesem Segment zu und kletterte von 481 Millionen Euro auf 518 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 7,6 Prozent. Erfreulich habe sich die Kooperation mit dem ADAC entwickelt. Vor allem bei der Kfz-Versicherung habe sich der Corona-bedingte Rückgang der Pkw-Neuzulassungen im Neugeschäft bemerkbar gemacht.

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Auch das Thema Betriebsschließung sei nicht am Versicherer vorbeigegangen. „Obwohl nach unserer Auffassung kein Versicherungsschutz aus der Betriebsschließungsversicherung besteht, stellt die Allianz Deutschland mit dem ,bayerischen Modell‘ den betroffenen Hotel- und Gastronomiebetrieben bundesweit einen höheren zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung.“, so der Vorstandsvorsitzende. Drei Viertel der betroffenen Kunden (75 Prozent) hätten das Angebot bereits angenommen.

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