Der Wiesbadener Versicherer R+V will den Sachversicherer Condor Allgemeine einstampfen. Das Tochterunternehmen soll im August 2024 auf die R+V Allgemeine verschmolzen werden. Die Zusammenführung der beiden Unternehmen soll rückwirkend zum 1. Januar 2024 erfolgen. Zuvor müssten die zuständigen Gremien der R+V-Gesellschaften sowie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) dem geplanten Zusammenschluss zustimmen. Über die Verschmelzung berichtete zunächst das Fachportal "procontra"

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Demnach habe der genossenschaftliche Versicherer den Schritt in seinem „Makler-Ticker“ angekündigt. „Durch die Verschmelzung vereinfachen wir nicht nur interne Prozesse. Mit der Verschmelzung schaffen wir weitere Synergien und konzentrieren das Geschäft noch stärker auf die RVA“, erklärt Komposit-Vorstand Klaus Endres.

Im Rahmen der Zusammenführung dürften, wie üblich, sämtliche Rechte und Pflichten der Condor Allgemeine auf die R+V Allgemeine übergehen. Folglich werde sich für Kunden nicht viel ändern. Lediglich im Bereich der Kfz-Versicherung könnten Verträge nicht bei der R+V Allgemeine landen. Hier solle den Kunden Anfang kommenden Jahres angeboten werden, die Verträge auf die R+V-Tochter Kravag zu übertragen.

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Für die Condor Lebensversicherung solle die Verschmelzung der Sachversicherer indes keine Rolle spielen. Der Lebensversicherer werde auch weiterhin eigenständig agieren, heißt es weiter.

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