Insgesamt bieten aber vor allem die Bereiche Pflegevorsorge, Zahnbehandlung, Zahnersatz sowie Seh-/Hörhilfen gute Einstiegsmöglichkeiten ins Gespräch. Denn 44 Prozent der Befragten sehen ihren Absicherungsumfang in diesen Segmenten eher kritisch.
Einige Versicherer haben diesen Trend längst erkannt. So gehört beispielsweise eine E-Zahnbürste zu den Tarifleistungen der Gothaer im Zahnzusatzbereich.

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Gute Voraussetzungen also für den Maklervertrieb, könnte man meinen. Erst recht, wenn man sich folgendes Teilergebnis der Kölner vor Augen führt: Den allermeisten GKV-Versicherten (66 Prozent) fällt es schwer, die für sich passenden Krankenzusatzversicherungen auszuwählen. Doch gelingt es Maklern, sich als Lotse im Dschungel der Krankenzusatz-Angebote durchzusetzen und das Potenzial zu heben, das sich durch Krankenzusatzversicherungen bietet?

Eher nicht. Andere Vertriebswege sind deutlich erfolgreicher, zeigt die Untersuchung von Heute & Morgen. Krankenzusatzversicherungen werden demnach am häufigsten von der Ausschließlichkeit (26 Prozent) vermittelt. 23 Prozent der KV-Zusatz-Policen werden online direkt beim Versicherer abgeschlossen. Nur 15 Prozent der Krankenzusatzversicherungen werden über Versicherungsmakler vermittelt. Und die Aussichten auf Besserung sind eher trübe. Denn fragt man die GKV-Versicherten, welche Abschlusswege im Krankenzusatzbereich für sie zukünftig grundsätzlich in Frage kommen, liegt der Abschlussweg über die eigene Krankenkasse deutlich an der Spitze (81%).

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