Gesundheit ist ein wichtiges Thema in der Wirtschaft und mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) versuchen viele Arbeitgeber, die Prävention zu stärken. Ungeachtet derartiger Maßnahmen konstatiert beispielsweise die DAK eine deutliche Zunahme krankheitsbedingter Fehlzeiten.

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Dazu kommt ein neuer Trend: Immer mehr Beschäftigte arbeiten trotz Krankheit – die Kosten des sogenannten Präsentismus schätzen Experten sogar höher ein als abwesenheitsbedingte Einbußen.

Denn wer krank arbeitet, macht Fehler und steckt oftmals Kollegen an. Kein Wunder, dass die Gesundheit der Mitarbeiter immer mehr in den Fokus von Personalverantwortlichen und Arbeitgebern rückt. Doch gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist das Angebot, ihre Mitarbeiter im Bereich Gesundheit zu unterstützen, kaum vorhanden oder nicht bezahlbar.

Die Grafik zeigt die mögliche Vorsorgelücke ohne betriebliche Arbeitsunfähigkeits-VersicherungDie Grafik zeigt die mögliche Vorsorgelücke ohne betriebliche Arbeitsunfähigkeits-Versicherung(c) www.betriebliche-au.de

Die betriebliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung

Wo die Potenziale des betrieblichen Gesundheitsmanagement enden, bietet sich die betriebliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung als passende Ergänzung. Diese schließt im Krankheitsfall die Einkommenslücke zwischen dem von der gesetzlichen Krankenversicherung gezahlten Krankengeld und dem vorherigen Nettoeinkommen nahezu vollständig.

Zudem bieten gute Tarife bereits ab dem ersten Tag einer Arbeitsunfähigkeit zahlreiche Unterstützungsleistungen, die der Genesung dienen. Dazu können beispielsweise eine Telefonhotline für medizinische Informationen, fachliche Beratung für den akuten Krankheitsfall und die Vermittlung von Dienstleistern, wie etwa einer Kinderbetreuung, gehören.

Interessant für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Was im Vertrieb hilft: Die betriebliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung lässt sich, anders als die betriebliche Krankenversicherung, bereits ab zwei Mitarbeitern abschließen und ist fast kostenneutral. So liegt der Monatsbeitrag für alle Beschäftigten in der Regel bei nur 0,5 Prozent des monatlichen Bruttogehalts. Jährliche Lohnkosten von beispielsweise zwei Millionen Euro steigen durch die betriebliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung lediglich um 10.000 Euro. Zudem sind die Beiträge alters- sowie geschlechtsneutral und es werden keine Gesundheitsfragen gestellt. Bedarf auf Arbeitnehmerseite ist vorhanden. Schließlich liegt das Krankengeld bis zu 30 Prozent unter dem bisherigen Nettoeinkommen und viele Haushalte besitzen kaum Rücklagen. Auch verfügen nur drei Prozent der Haushalte über eine private Vorsorge.

Chancen für Makler

Mit Hilfe der betrieblichen Arbeitsunfähigkeitsversicherung erhalten Makler einen optimalen Ansatz für Gespräche mit Bestandskunden sowie für den Zugang zu neuen Arbeitgebern. Für zusätzliche Chancen sorgt die Kombinierbarkeit mit Entgeltoptimierungsmaßnahmen, betrieblicher Altersvorsorge oder einer Gruppenunfallversicherung. Mit derartigen Absicherungen lassen sich Provisionseinnahmen nachhaltig steigern. Zudem hält sich der Aufwand in Grenzen. Auch senkt die Nachvollziehbarkeit des Produktes die Beratungsintensität und der Abschluss erfolgt per Gruppenversicherungsvertrag. So lassen sich alle Mitarbeiter leicht en bloc erfassen. Die Abwicklung läuft über die jeweilige Personalabteilung im Dialog mit dem Vermittler, damit bleibt der After-Sales-Prozess sehr schlank.

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Ein Gast-Fachbeitrag von PR-Journalist Martin Schwer

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