Im Rahmen der Tarifaktualisierungen der Vergleichssoftware M&M Office untersucht Morgen&Morgen jährlich die Überschussbeteiligungen der Lebensversicherer. In der aktuellen Analyse wurde die Überschussbeteiligung von 20 Versicherern ermittelt. „Insgesamt haben zwar wie erwartet sehr viele ihre Überschüsse gesenkt, jedoch überraschenderweise nicht in der Höhe, wie wir es erwartet haben.“ so M&M-Geschäftsführer Stephan Schninnenburg.

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Die Analysten gehen für 2014 insgesamt von einem niedrigeren Durchschnitt aller Versicherer aus, der sich bei etwas über drei Prozent einpendeln wird. Die bisher betrachteten Gesellschaften – außer vier Versicherern – haben alle ihre Überschüsse gesenkt. Im Mittel sinkt die Überschussbeteiligung um 0,2 bis 0,4 Prozentpunkte.

Beispielsweise sinkt die laufende Überschussbeteiligung bei der Gothaer, meldete das Internetportal boerse-online.de. Das Unternehmen hat seine laufende Überschussbeteiligung für das kommende Jahr auf 3,30 Prozent gesenkt. Für 2013 hatte die Gothaer für Neuverträge noch 3,50 Prozent ausgewiesen. Die Gesamtverzinsung wird von 4,40 auf 4,20 Prozent reduziert.

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Im Jahr 2012 sank die durchschnittliche Gesamtverzinsung bereits auf 3,9 Prozent, 2013 lag der Wert bereits bei 3,6 Prozent. Für die Lebensversicherer bleibt zum einen die Herausforderung, Konzepte außerhalb der klassischen Deckungsstock-Systematik zu etablieren, zum anderen die Aufgabe, die Zinsversprechen aus dem Bestand weiterhin garantieren zu können. Dies wird auch künfitg die Überschussbeteiligung senken, resümiert Morgen&Morgen.

Morgen & Morgen

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