Wie das Versicherungsunternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung meldet, sind bei den eigenen Versicherten seit Anfang der 90er-Jahre Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke der Hauptgrund für das Aus im Job (29 %). Gerade in den letzten Jahren haben jedoch psychische Störungen wie Depressionen und Burnout aufgeholt (28 %). Arbeitnehmer scheinen vermehrt dem Stress am Arbeitsplatz nicht mehr gewachsen zu sein. Aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen müssen sich 11 % aus dem Berufsleben verabschieden, 8 % werden durch Krebs berufsunfähig und 5 % beziehen sich auf sonstige Krankheiten. Lediglich in 13 % der Fälle ist ein Unfall der Grund, warum Menschen nicht mehr arbeiten können.

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Wieviele Personen insgesamt für die Studie herangezogen wurden, geht aus den Daten der Swiss Life nicht hervor. Der Versicherer verwies lediglich darauf, dass man auf einen ausreichend großen BU-Versichertenbestand verfüge, um auf eigene Zahlen zurückgreifen zu können. Die Zahlen bestätigen jedoch die Tendenz, dass Gelenkerkrankungen und psychische Störungen zunehmend wichtige Gründe für das Ausscheiden aus dem Beruf darstellen.

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