Der Berliner Rechts-­ und Versicherungsexperte Prof. Hans-­Peter Schwintowski, Lehrstuhlinhaber an der Humboldt-­Universität zu Berlin, warnt vor intransparenten Versicherungsverträgen bei Lebens-­ und Rentenversicherungen und fordert die deutschen Marktteilnehmer zu mehr Ehrlichkeit gegenüber ihren Kunden auf.

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Gemäß einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 1.003 Personen im Alter zwischen 25 und 50 Jahren, welche Ende Mai 2011 im Auftrag der Liechtensteinischen Versicherungsgesellschaft PrismaLife AG vorgenommen wurde, möchten 65 Prozent der Befragten „auf jeden Fall die einzelnen Kostenpositionen aufgeschlüsselt“ haben. Rund die Hälfte dieser Befragten hatten zum Zeitpunkt der Umfrage noch keine Lebensversicherung abgeschlossen.

Prof. Hans-­Peter Schwintowski: „Verbraucherzentralen und Politiker monieren seit Jahren zurecht die mangelhafte Transparenz in Versicherungspolicen und weisen auf versteckte Kosten hin, die auf die Rendite drücken. Dennoch gibt es nicht eine einzige deutsche Versicherung, welche den Weg der Offenheit konsequent beschreitet.“

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Transparente Verträge seien jedoch die Grundlage, um Versicherungsangebote unterschiedlicher Anbieter zu vergleichen und für sich die passende Altersvorsorge auszuwählen, meint Prof. Hans-­Peter Schwintowski.

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