Durch die verständliche Aufbereitung relevanter Themen, die über das Versicherungsgeschäft hinausgehen, können Versicherer ein breiteres Publikum erreichen und sich als Thought Leader positionieren. Eine ausgewogene Mischung aus persönlichen Inhalten und Informationen über das Unternehmen kann sicherstellen, dass die Botschaften und Werte des Unternehmens klar vermittelt werden. Eine sorgfältige Überwachung der Reaktionen und des Feedbacks aus der Community ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass die Botschaften richtig ankommen und das gewünschte Image des Unternehmens unterstützen.

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Es ist durchaus üblich, dass Erst- und Rückversicherer ihre Mitarbeiter ermutigen, ihre Arbeit und das Unternehmen positiv zu beschreiben. Dies dient häufig der Rekrutierung neuer Talente und der positiven Markenbildung (Branding). Indem Mitarbeiter über ihre positiven Erfahrungen im Unternehmen berichten, können sie potenzielle Bewerber ansprechen und ein positives Bild des Unternehmens vermitteln. Solche Beiträge können das Interesse qualifizierter Bewerber wecken und ihnen einen Einblick in die Unternehmenskultur, das Arbeitsumfeld und die Karrieremöglichkeiten geben. Die Authentizität der Darstellung ist von größter Bedeutung. Dies ist eine sehr effektive Strategie, um qualifizierte Bewerber anzuziehen und das Unternehmen voranzubringen. Bei der Nutzung öffentlicher Social-Media-Plattformen versuchen Versicherer stets, dezent aufzutreten, sodass der Eindruck entsteht, dass Kundenansprache und Kundenerlebnis nicht primäres Ziel der Ansprache sind.

Versicherer sollten auch auf den Plattformen ihre Kunden in den Mittelpunkt stellen und deren Bedürfnisse, Anliegen und Erwartungen verstehen lernen. Durch die Analyse von Kundendaten und Feedback können sie personalisierte Angebote und Dienstleistungen entwickeln, die den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Ein kundenzentrierter Ansatz sollte sich durch alle Kommunikationskanäle und Interaktionen mit den Kunden ziehen. Die Plattformen bieten die Chance, ein nahtloses und positives Kundenerlebnis über alle Berührungspunkte hinweg zu gewährleisten und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Die Einführung digitaler Lösungen wie leicht zu bedienende Online-Portale, überschaubare, einfache mobile Apps oder Chatbots kann die Kundeninteraktion und -erfahrung verbessern.

Dezente Kommunikation gegenüber den Kunden ist eher die Regel

Eine aktive Einbindung der Kunden sowie die Möglichkeit, dass sie ihre Meinungen und Bedürfnisse äußern, ist angeraten. Dies kann durch Umfragen, Kundenforen oder Social-Media-Interaktionen erfolgen. Die Kunden sollten das Gefühl haben, dass ihre Stimme gehört wird und dass ihre Anliegen ernst genommen werden.

Versicherer sollten Inhalte erstellen, die für die Kunden relevant und nützlich sind. Dies können informative Artikel, Leitfäden, Tipps und Ratschläge sein, die den Kunden bei der Bewältigung ihrer Versicherungsfragen und -herausforderungen unterstützen. Durch den Mehrwert, den solche Inhalte bieten, können Unternehmen eine stärkere Kundenbindung aufbauen.

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Zusammenfassung: Versicherer können sich die Thesen des klassischen Designs auf Social-Media-Plattformen zu eigen machen. Ehrlich, vernünftig, zeitlos, funktional, ehrlich, klar. Beiträge dürfen auch Kritik vertragen, anregend wirken und in der Gestaltung eher zurückhaltend als aufdringlich sein. Beiträge sollten authentisch sein und die Werte und Botschaften des Unternehmens wahrheitsgetreu widerspiegeln. Vermeiden Sie übermäßig inszenierte oder manipulative Inhalte und stellen Sie sicher, dass die Beiträge eine ehrliche und offene Kommunikation mit den Nutzern fördern und einen Mehrwert bieten. Unter Berücksichtigung dieser Empfehlungen können Versicherer ihre Beiträge in sozialen Medien ansprechend und kundenorientiert gestalten, wenn sie im Gedächtnis bleiben wollen. Bis anhin sind die Chancen von Social-Media-Plattformen und die Vision einer eigenen „Branchenplattform“ nicht optimal genutzt worden.

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