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Wir wissen alle, dass die Zuschauerbasis von ARD und ZDF seit Jahren dramatisch zurück geht. Seit 2000 haben beide fast 50% ihrer Reichweite verloren und der Altersdurchschnitt liegt bei 60 Jahren.

Aber was hat Trump getan?

Statt sich an der Debatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten zu beteiligen, ließ er sich von Tucker Carlson, dem von FOX News entlassenen, (ehemaligen?!) Star-Moderator, interviewen.

Im TV sahen 13 Millionen Menschen die Debatte.
Auf Twitter / X erreichte das Interview 259 Millionen Views.
Zwar ist eine Debatte entbrannt, ob man TV-Zuschauer mit Social Media Views gleichsetzen könnte. Aber selbst die größten Anhänger des TVs mussten zugeben, dass dieses Social Media-Interview TV um Längen geschlagen hatte.

Was lernen wir daraus?

Brands - vor allem Personal Brands - können so eine Stärke entwickeln und in Social Media Followern ummünzen, dass sie unabhängig von traditionellen Medien funktionieren können. Die klassischen Medien haben schon längst die Rolle als Gate-Keeper verloren.

Für Versicherer, Vertriebe und Dienstleister heißt dies: Wenn sie sich eine nachhaltige Community, ein Netzwerk und eine große Reichweite bei ihren heutigen und zukünftigen Kunden aufbauen, machen sie sich von Gate-Keepern unabhängig!

Wäre es nicht schön, wenn sie im Jahresendgeschäft nicht Millionen Euro an Vergleichsportale, Suchmaschinen und TV überweisen, sondern dies ins eigene Unternehmen investieren könnten?

Sowohl die Internet-Sensation Oliver Anthony als auch das Beispiel Trump zeigen, dass Social Media und Social Selling im Jahr 2023 und in Zukunft ein wichtiger Fokus der Marketing- und Vertriebsbemühungen sein sollten.

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Über den Autor: Dr. Robin Kiera, ehemaliger Versicherungsvermittler und Projektleiter, nun Gründer und CEO der Marketing-Agentur Digitalscouting und Influencer mit über 600.000 Followern.

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