Eine Risikolebensversicherung ist vom Grundsatz her eine ziemlich einfache Sache: Stirbt die versicherte Person während der Vertragsdauer, wird die vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt. Stirbt die versicherte Person in dieser Zeit nicht, wird nicht ausgezahlt. Deshalb kann eine Risikolebensversicherung auch zu einem besonders günstigen Preis angeboten werden. Sollten Kunden ihre Todesfallabsicherung also zuvorderst nach dem Preis aussuchen? Nein.

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Zwar ist die Höhe des Beitrags durchaus wichtig. Sie sollte aber nicht der ausschlaggebende Faktor sein. Denn gute Risikolebensversicherungen können weitaus mehr, als nur bei Tod zu leisten. Auch schließt der Kunde eine Risikolebensversicherung für mehrere Jahrzehnte ab und schützt damit immerhin die wichtigsten Menschen in seinem Leben. Da lohnt es sich, über den Beitrags-Tellerrand hinaus zu blicken.

Vorgezogene Todesfall-Leistung

Erkrankt eine versicherte Person schwer, kann es in vielen Fällen sinnvoll sein, dass die Versicherungssumme bereits vor dem Tod ausgezahlt wird. Hierbei handelt es sich um die sogenannte „vorgezogene Todesfall-Leistung“. Diese wird bei einer Risikolebensversicherung entweder gegen geringe Mehrkosten oder sogar kostenfrei inkludiert.

Der Baustein greift bei einer schweren Krankheit, die nach ärztlicher Ansicht innerhalb von zwölf Monaten zum Tode führen wird. In diesem Fall wird die komplette Versicherungssumme oder sogar mehr ausgezahlt. Dadurch können der Versicherte und seine Familie etwaige Kosten auffangen, sich noch Wünsche erfüllen oder ganz grundsätzlich die finanzielle Zukunft der Familie besser planen.

Schwere Erkrankungen finanziell abfedern

Doch nicht nur bei tödlichen Erkrankungen können Risikolebensversicherungen einen großen Mehrwert bieten. Rund eine Million Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Krebs, erleiden einen Schlaganfall oder Herzinfarkt. Es wundert daher nicht, dass dies die „Schreckgespenster“ vieler Menschen sind.

Dabei ist es nicht nur die Erkrankung, die verunsichert. Es sind auch die gravierenden Einschnitte in den Alltag, die Krebs, Schlaganfälle oder Herzinfarkte mit sich bringen: Wie lange wird die berufliche Pause dauern? Ist mit hohen Gehaltsverlusten zu rechnen? Zahlt die Krankenversicherung alle Behandlungen, die nötig sind?

Sorgen sind indes keine guten Wegbegleiter, um möglichst schnell gesund zu werden. Zusatzleistungen bei Risikolebensversicherungen können hier helfen, damit man sich zumindest um das Geld in solchen Ausnahmesituationen keine Gedanken machen muss. Die EUROPA bietet aus diesem Grund den Baustein „Krebs-Plus“ an – dem Kunden wird bei den Diagnosen Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt eine finanzielle Sofortleistung ausgezahlt.

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Diese entspricht einem bestimmten Prozentsatz der Versicherungssumme. Mit dem Geld können dann Einkommensausfälle abgefedert oder Behandlungen durch einen Spezialisten gedeckt werden. Auch alternative Medikamente, die die Krankenkasse nicht übernimmt, kann der Betroffene damit bezahlen.

Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit

Weitere finanzielle Unterstützungen bieten gute Risikolebensversicherer auch dann, wenn die versicherte Person pflegebedürftig wird. In diesem Fall wird meist ebenfalls eine einmalige Soforthilfe gezahlt. Pflegt die versicherte Person vor ihrem Tod über einen längeren Zeitraum einen nahen Angehörigen, erhöht sich die Versicherungssumme in der Regel ebenfalls.

Sonderleistungen für Kinder

Hat die versicherte Person kleinere Kinder, ist es umso wichtiger, diese bei einem plötzlichen Verlust ausreichend abzusichern. Durch den sogenannten Kinder-Bonus erhöht sich die Versicherungssumme beim Tod der versicherten Person automatisch um einen bestimmten prozentualen Betrag, wenn die Kinder noch besonders klein sind. Dies ist deshalb so wichtig, da junge Kinder eine deutlich intensivere Betreuung benötigen und das zusätzliche Geld hierfür verwendet werden kann. Ähnliche Bedingungen greifen auch, wenn beide Elternteile innerhalb weniger Monate versterben. Auch dann sind über einen sogenannten Partnerschutz zusätzliche Zahlungen möglich.

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Beratung ist auch bei einer Risikolebensversicherung wichtig

Diese Beispiele zeigen, dass eine Risikolebensversicherung sehr viel mehr sein kann als eine reine Todesfallabsicherung. Es kommt immer ganz darauf an, was der Kunde möchte. Um dies herauszufinden, sollte er sich von einem qualifizierten Vermittler beraten lassen.

Denn der Deckungsschutz muss zur individuellen Situation des Kunden passen. Schaut der Kunde nur auf den Preis, stellt er sich manche Fragen vielleicht gar nicht erst: Wie viel Absicherung kann ich mir leisten? Sind meine Kinder ausreichend versorgt? Wen sollte ich eigentlich absichern? Gerade bei dem letzten Punkt stellen wir oft fest, dass nur für den Hauptverdiener eine Risikolebensversicherung abgeschlossen wird. Dabei wird übersehen, dass die Absicherung des Partners genauso wichtig ist. Ein Vermittler bringt hier nicht nur einen neutralen Blick von außen mit, sondern vor allem viel Erfahrung und Fachkompetenz.

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