Superlative haben es zur Zeit schwer. Denn die meisten Menschen wünschen sich derzeit vor allem eines: Normalität. Unbeschwert und ohne Krankheitsangst Zeit mit der Familie zu verbringen und Freunde zu treffen. Oder ins Kino, zum Friseur, zum Shoppen zu gehen und mal wieder ohne Sorge in den Urlaub fahren. Stattdessen haben wir jetzt über ein Jahr Leben mit der Pandemie. Und allzu schnell werden wir die wohl auch nicht vollkommen los, auch wenn es nun dank zunehmendem Impftempo gut voran geht. So habe ich schlicht und einfach auf meinen Call gewartet – und letzte Woche die erste Impfung erhalten. Ich habe mich bewusst für Astra Zeneca entschieden, habe vollstes Vertrauen in die Wissenschaft dahinter und bin glücklich damit, meinen kleinen Beitrag zu etwas mehr Normalität geleistet zu haben. Doch auch für die Versicherer ist diese Zeit außergewöhnlich. Ausgerechnet! Denn die Assekuranz galt doch lange Zeit als Inbegriff der Langeweile. Herr Kaiser, graue Anzüge, Sie verstehen?

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Als normal plötzlich cool wurde


Zu Beginn der Finanzkrise verschob sich diese Bewertung bereits ein wenig. Durch die Turbulenzen an den Finanzmärkten sah man im „Graue-Maus-Image“ auch etwas Positives. Denn wenn es ums Geld geht, finden die meisten Menschen Langeweile deutlich besser als Aufregung! Doch die graue Maus musste noch weitere Herausforderungen bestehen: Zum Beispiel den Niedrigzins, der die Lebensversicherer und deren Kunden seit Jahren belastet. Das etablierte Geschäftsmodell der klassischen Lebens- und Rentenversicherung ließ sich nicht einfach fortschreiben. Und noch weitere wichtige Stationen standen auf dem Programm: Die Digitalisierung und die Einführung des Aufsichtsregimes Solvency II, das die Krisenfestigkeit von Versicherern seit 2016 intensiv unter die Lupe nimmt. Die Corona-Pandemie fungierte hier wie ein Lackmus-Test: Sie brachte besonders deutlich zu Tage, dass Kontinuität nicht einfach „weiter so“, sondern oft Wandel bedeutet. Wer schon im Vorfeld die Digitalisierung des Geschäftsmodells in Angriff genommen hat, kam bislang besser durch die Pandemie.

Zuversicht mit Blick nach vorn


Durch die bewegten Zeiten interessiert die Öffentlichkeit heute mehr denn je, ob das Geschäftsmodell eines Versicherers zukunftsfähig ist. Dafür gibt Canada Life Deutschland ein recht gutes Beispiel ab. Denn schon vor der Pandemie haben wir uns erheblich bewegt, um zukunftsfähig zu bleiben. Mit Erfolg: 2021 haben wir zum 9. Mal in Folge ein sehr starkes Bonitätsrating der deutschen Assekuranz Ratingagentur Assekurata erhalten.

Das Assekurata-Rating zieht verschiedene Aspekte in Betracht wie die Zuwachsraten oder auch die Risikokultur. Positive Ratings bestätigen nach außen, was wir – aber auch die gesamte Branche – besonders im letzten Jahr geleistet hat. Denn auch für Versicherer bedeutete die Corona-Pandemie Unsicherheit und brachte neue, unerwartete Herausforderungen mit sich. Doch schnelle Umstellung und entschlossenes Handeln im Interesse der Kunden und Geschäftspartner haben, soweit es ging, für “Business as usual” in diesen außergewöhnlichen Zeiten gesorgt. Nicht stehen bleiben, sondern weiter machen lautete die Devise.

Zur erneut sehr starken Finanzkraft vergab Assekurata dieses Mal sogar einen positiven Ausblick. Das ist sicher eine besondere Bewertung, gerade in Zeiten wie diesen. Das zeigt, dass wir auch solch heftige Krisen meistern und unsere Leistungsversprechen halten. Es bedeutet ein Stück kostbare Normalität und gibt unseren Kunden und Vermittlern Stabilität. Damit können sie trotz der noch immer allgegenwärtigen Pandemie mit Zuversicht in die Zukunft blicken.


Markus Drews

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