Der genossenschaftliche Versicherer R+V hat an seiner Produktpalette im Bereich der Arbeitskraftabsicherung geschraubt. So gehört ab sofort auch eine Grundfähigkeitsversicherung zum Angebot des Wiesbadener Unternehmens. Diese soll die finanziellen Folgen bei einer Beeinträchtigung bestimmter körperlicher oder geistiger Fähigkeiten absichern. Dazu gehören beispielsweise der Gebrauch einer Hand, das Heben und Tragen, Knien und Bücken sowie das Sehen, Hören oder Sprechen.

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Die Absicherung solle dann einspringen, wenn der Kunde die versicherte Grundfähigkeit für voraussichtlich sechs Monate verlieren wird oder sie bereits so lange verloren hat. Das neue Produkt soll in drei Tarifvarianten offeriert werden. Während im classic-Tarif alle Sinne sowie Basisfähigkeiten wie Sprechen, Gehen oder Stehen versichert seien, enthalte die comfort-Variante zusätzlich unter anderem noch die geistige Leistungsfähigkeit sowie finanzielle Leistungen bei Demenz und Pflege. Der premium-Tarif soll darüber hinaus noch eine Absicherung für psychische Leiden wie schwere Depression oder Schizophrenie beinhalten.

Zudem hat der Versicherer einen neuen BU-Schutz im Sortiment. Hierbei will die R+V vor allem mit einfachen Risikofragen sowie einer sofortigen Entscheidung über den Versicherungsschutz punkten. Überdies werde nun auch eine Arbeitsunfähigkeits-Option angeboten. Dadurch sollen Kunden gegen Vorlage des „gelben Scheins“ Leistungen aus der BU-Police erhalten können. Die so genannte Gelbe Schein-Regelung solle eine maximale Leistungsdauer von 36 Monaten haben. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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