Die Niedrigzinsphase sorgte in den vergangenen Jahren bei vielen Versicherern für Sorgenfalten. Deshalb hatten sich viele Unternehmen aus dem Geschäft mit klassischen Rentenpolicen zurückgezogen. Auch bei den Überschüssen hatte es immer wieder Einschnitte gegeben.

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Auch bei der Signal Iduna mussten die Werte in den vergangenen Jahren teilweise deutlich eingekürzt werden. So war die laufende Verzinsung von 2,00 Prozent (2020) auf 1,65 Prozent (2022) abspeckt worden.

Für 2023 vermeldet der Dortmunder Versicherer nun wieder deutlich höhere Werte. So solle die Gesamtverzinsung beim erst Anfang 2022 in den Markt eingeführten, nachhaltigen Lebensversicherer von 1,65 Prozent auf 2,5 Prozent hochgehievt werden. Darin enthalten seien der Rechnungszins und der Zinsüberschuss. Der Schlussüberschuss und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven sollen zudem von 0,25 Prozent auf 0,5 Prozent verdoppelt werden. Somit springe die Gesamtverzinsung von 1,90 Prozent auf nun 3,0 Prozent. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Mit der Anhebung der Überschussbeteiligung ist die Signal Iduna aber nicht alleine am Markt. Zuletzt hatten bereits Allianz, die Bayerische Versicherungsgruppe, die Versicherungskammer sowie die R+V Lebensversicherung steigende Gesamtverzinsungen angekündigt.

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