LVM wächst zum Teil deutlich

Die LVM hat im Geschäftsjahr 2021 ihre Beitragseinnahmen um 3,9 Prozent auf über vier Milliarden Euro steigern können. Deutliche höhere Prämieneinnahmen habe es im Bereich Sachversicherung gegeben. Hier sei ein Beitragsplus von 6,6 Prozent eingefahren worden. Der Krankenversicherer habe sogar um 7,3 Prozent verbesserte Beitragseinnahmen liefern können. In der LVM-Lebensversicherung seien insbesondere die fondsgebundene Rentenversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung Treiber des um 10,0 Prozent stärkeren Neugeschäfts gewesen.

Vermittlerverband gewinnt Fördermitglied

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW hat einen weiteren Unterstützer hinzugewonnen. Denn die Expert Systems AG hat sich für eine Fördermitgliedschaft entschieden. Das Unternehmen ist bekannt durch die Bewertungsplattformen ProvenExpert.com.

Gothaer will Burnout vorbeugen

Die Gothaer Krankenversicherung kooperiert im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung mit der Meditations-App Headspace. Über die App sollen Versicherte chronischen Stress vermeiden und damit auch möglichen Folgeerscheinungen wie Burnout begegnen können. Dies gelte allerdings nur für Mitarbeiter, deren Arbeitgeber in der Zeit vom 1. Februar bis 30. September 2022 einen FlexSelect-Tarif in der arbeitgeberfinanzierten bKV der Gothaer abschließen.

Definet mit zweistelliger Umsatzsteigerung

Der Dienstleister Definet AG hat im Geschäftsjahr 2021 den Umsatz um 11,3 Prozent auf über 7,4 Millionen Euro steigern können. Überdies habe das Unternehmen aus Eschborn mit der Finanzlounge Gescher GmbH ein weiteres Finanzberatungsunternehmen angebunden. Auch die Entwicklungspartnerschaften seien ausgedehnt worden. Demnach sei dieser nach der Disphere interactive GmbH auch die B&L OCR Systeme GmbH beigetreten.

Ammerländer überarbeitet Produktpalette

Die Ammerländer Versicherung gibt den Produkten in den Bereichen Hausrat-, Fahrrad und Wohnmobilversicherung einen neuen Anstrich. Dabei seien aktuell Trends wie etwa Cyberkriminalität und E-Mobilität aufgegriffen worden. Überdies könnten nun auch besonders hochwertige Räder abgesichert werden. Auch Lösungen für Dauercamper und Wallboxen seien nun erhältlich.

Modellfälle zur gesetzlichen Rente

Ab wann sich die gesetzliche Rente lohnt, hat der Finanzmathematiker Werner Siepe anhand von Modellfällen nachgerechnet. Hierfür teilt er die zu erwartende Brutto-Monatsrente durch die Beiträge, die im Berufsleben eingezahlt wurden. Wer 2020 mit 65 Jahren in Rente ging und immer den Durchschnitt verdient hat, zahlte zusammen mit seinem Arbeitgeber rund 215.000 Euro in die Rentenkasse ein. Er hat einen Rentenanspruch von 1.540 Euro erworben. Nach 11,68 Jahren wäre die Rente refinanziert: mit knapp 77 Jahren. Wer 1990 geboren wurde, muss nach aktuellen Prognosen den Renteneintritt schon 17,1 Jahre überleben und über 84 Jahre alt werden. Zu bedenken ist hierbei, dass Rentner ihre Altersbezüge auch versteuern müssen und Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung fällig werden. Darüber berichtet die "Bild"

PKV-Ombudsmann stellt Tätigkeitsbericht vor

Der Ombudsmann der privaten Kranken- und Pflegeversicherung hat im Jahr 2021 wieder etwas mehr Beschwerden von Versicherten bekommen. 6.041 Eingaben erreichten die Schlichtungsstelle unter Leitung von Heinz Lanfermann, während es im Jahr zuvor noch 5.906 waren. Der häufigste Grund für Beschwerden in der Krankenvollversicherung seien Gebührenstreitigkeiten geweses. Knapp jede fünfte Beschwerde in der Vollversicherung bezog sich darauf. Bei Zusatz-Policen zeigte sich ein komplett anderes Bild. Denn hier lagen Beschwerden wegen der Vertragsauslegung auf Rang eins. Das geht aus dem aktuellen Tätigkeitsbericht des PKV-Ombudsmanns hervor.

Sicherheitsbedürfnis bremst Nachhaltigkeit aus

Die Nachhaltigkeit spielt bei konkreten Anlageentscheidungen der Deutschen nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Das geht aus einer Sonderbefragung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung hervor. Demnach dominierten bei den Prioritäten der Befragten der Faktor Sicherheit mit einem Wert von 40 Prozent, gefolgt von Rentabilität und Liquidität. Nachhaltigkeit bildet mit 15 Prozent das Schlusslicht.

mailo vervierfacht Bestand

Der Gewerbeversicherer mailo konnte im letzten Jahr den Bestand auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag aufstocken. Insbesondere die Aktion #versichertbleiben habe dafür gesorgt, dass der Bestand an Neugeschäft vervierfacht werden konnte. Bei der Aktion beim Gastronomietarif hatte der Versicherer seinen Kunden in der kritischen Corona-Lock-down-Phase einen Preisnachlass von 50 Prozent gewährt.

Allianz investiert in b2b-Fintech

Die Allianz hat sich am britischen Fintech OpenGamma beteiligt. Die Investment-Einheit Allianz X führte eine Finanzierungsrunde im Volumen von insgesamt 21 Millionen US-Dollar an. OpenGamma ist ein auf Derivate spezialisiertes Analyseunternehmen. Das Fintech unterstützt Asset Manager und andere professionelle Finanzmarktteilnehmer dabei, die Kapitaleffizienz ihrer Portfolios zu erhöhen. Dies kommt zum Beispiel bei der Hinterlegung von Sicherheiten bei Derivategeschäften zum Einsatz.

Verbraucherschützer suchen Überblick

Die Verbraucherzentrale Hamburg will die Standmitteilungen der Lebensversicherer untersuchen. Denn einige Anbieter würden beispielsweise keine Angaben zur Ablaufleistung bei Beitragsfreistellung machen, erklärte Sandra Klug von der Verbraucherzentrale Hamburg gegenüber dem Nachrichtensender "ntv". Zudem würde es den Standmitteilungen an Übersichtlichkeit mangeln. Deshalb wollen sich die Verbraucherschützer einen aktuellen Überblick darüber verschaffen, ob die Lebensversicherer die gesetzlichen Vorschriften einhalten und bitten Verbraucher um Mithilfe. Einen Überblick zu den Standmitteilungen könnte sich die Verbraucherzentrale aber auch beim Zweitmarkt-Anbieter PolicenDirekt einholen. Das Unternehmen aus Frankfurt hatte im vergangenen Jahr festgestellt, dass 66 von 74 Lebensversicherern die gesetzlichen Mindestanforderungen komplett erfüllten.

VersicherungsfunkUpdate vom 03.02.2022

VersicherungsfunkUpdate vom 03.02.2022

Verbraucherschützer suchen Überblick

Die Verbraucherzentrale Hamburg will die Standmitteilungen der Lebensversicherer untersuchen. Denn einige Anbieter würden beispielsweise keine Angaben zur Ablaufleistung bei Beitragsfreistellung machen, erklärte Sandra Klug von der Verbraucherzentrale Hamburg gegenüber dem Nachrichtensender "ntv". Zudem würde es den Standmitteilungen an Übersichtlichkeit mangeln. Deshalb wollen sich die Verbraucherschützer einen aktuellen Überblick darüber verschaffen, ob die Lebensversicherer die gesetzlichen Vorschriften einhalten und bitten Verbraucher um Mithilfe. Einen Überblick zu den Standmitteilungen könnte sich die Verbraucherzentrale aber auch beim Zweitmarkt-Anbieter PolicenDirekt einholen. Das Unternehmen aus Frankfurt hatte im vergangenen Jahr festgestellt, dass 66 von 74 Lebensversicherern die gesetzlichen Mindestanforderungen komplett erfüllten.

Allianz investiert in b2b-Fintech

Die Allianz hat sich am britischen Fintech OpenGamma beteiligt. Die Investment-Einheit Allianz X führte eine Finanzierungsrunde im Volumen von insgesamt 21 Millionen US-Dollar an. OpenGamma ist ein auf Derivate spezialisiertes Analyseunternehmen. Das Fintech unterstützt Asset Manager und andere professionelle Finanzmarktteilnehmer dabei, die Kapitaleffizienz ihrer Portfolios zu erhöhen. Dies kommt zum Beispiel bei der Hinterlegung von Sicherheiten bei Derivategeschäften zum Einsatz.

mailo vervierfacht Bestand

Der Gewerbeversicherer mailo konnte im letzten Jahr den Bestand auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag aufstocken. Insbesondere die Aktion #versichertbleiben habe dafür gesorgt, dass der Bestand an Neugeschäft vervierfacht werden konnte. Bei der Aktion beim Gastronomietarif hatte der Versicherer seinen Kunden in der kritischen Corona-Lock-down-Phase einen Preisnachlass von 50 Prozent gewährt.

Sicherheitsbedürfnis bremst Nachhaltigkeit aus

Die Nachhaltigkeit spielt bei konkreten Anlageentscheidungen der Deutschen nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Das geht aus einer Sonderbefragung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung hervor. Demnach dominierten bei den Prioritäten der Befragten der Faktor Sicherheit mit einem Wert von 40 Prozent, gefolgt von Rentabilität und Liquidität. Nachhaltigkeit bildet mit 15 Prozent das Schlusslicht.

PKV-Ombudsmann stellt Tätigkeitsbericht vor

Der Ombudsmann der privaten Kranken- und Pflegeversicherung hat im Jahr 2021 wieder etwas mehr Beschwerden von Versicherten bekommen. 6.041 Eingaben erreichten die Schlichtungsstelle unter Leitung von Heinz Lanfermann, während es im Jahr zuvor noch 5.906 waren. Der häufigste Grund für Beschwerden in der Krankenvollversicherung seien Gebührenstreitigkeiten geweses. Knapp jede fünfte Beschwerde in der Vollversicherung bezog sich darauf. Bei Zusatz-Policen zeigte sich ein komplett anderes Bild. Denn hier lagen Beschwerden wegen der Vertragsauslegung auf Rang eins. Das geht aus dem aktuellen Tätigkeitsbericht des PKV-Ombudsmanns hervor.

Modellfälle zur gesetzlichen Rente

Ab wann sich die gesetzliche Rente lohnt, hat der Finanzmathematiker Werner Siepe anhand von Modellfällen nachgerechnet. Hierfür teilt er die zu erwartende Brutto-Monatsrente durch die Beiträge, die im Berufsleben eingezahlt wurden. Wer 2020 mit 65 Jahren in Rente ging und immer den Durchschnitt verdient hat, zahlte zusammen mit seinem Arbeitgeber rund 215.000 Euro in die Rentenkasse ein. Er hat einen Rentenanspruch von 1.540 Euro erworben. Nach 11,68 Jahren wäre die Rente refinanziert: mit knapp 77 Jahren. Wer 1990 geboren wurde, muss nach aktuellen Prognosen den Renteneintritt schon 17,1 Jahre überleben und über 84 Jahre alt werden. Zu bedenken ist hierbei, dass Rentner ihre Altersbezüge auch versteuern müssen und Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung fällig werden. Darüber berichtet die "Bild"

Ammerländer überarbeitet Produktpalette

Die Ammerländer Versicherung gibt den Produkten in den Bereichen Hausrat-, Fahrrad und Wohnmobilversicherung einen neuen Anstrich. Dabei seien aktuell Trends wie etwa Cyberkriminalität und E-Mobilität aufgegriffen worden. Überdies könnten nun auch besonders hochwertige Räder abgesichert werden. Auch Lösungen für Dauercamper und Wallboxen seien nun erhältlich.

Definet mit zweistelliger Umsatzsteigerung

Der Dienstleister Definet AG hat im Geschäftsjahr 2021 den Umsatz um 11,3 Prozent auf über 7,4 Millionen Euro steigern können. Überdies habe das Unternehmen aus Eschborn mit der Finanzlounge Gescher GmbH ein weiteres Finanzberatungsunternehmen angebunden. Auch die Entwicklungspartnerschaften seien ausgedehnt worden. Demnach sei dieser nach der Disphere interactive GmbH auch die B&L OCR Systeme GmbH beigetreten.

Gothaer will Burnout vorbeugen

Die Gothaer Krankenversicherung kooperiert im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung mit der Meditations-App Headspace. Über die App sollen Versicherte chronischen Stress vermeiden und damit auch möglichen Folgeerscheinungen wie Burnout begegnen können. Dies gelte allerdings nur für Mitarbeiter, deren Arbeitgeber in der Zeit vom 1. Februar bis 30. September 2022 einen FlexSelect-Tarif in der arbeitgeberfinanzierten bKV der Gothaer abschließen.

Vermittlerverband gewinnt Fördermitglied

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW hat einen weiteren Unterstützer hinzugewonnen. Denn die Expert Systems AG hat sich für eine Fördermitgliedschaft entschieden. Das Unternehmen ist bekannt durch die Bewertungsplattformen ProvenExpert.com.

LVM wächst zum Teil deutlich

Die LVM hat im Geschäftsjahr 2021 ihre Beitragseinnahmen um 3,9 Prozent auf über vier Milliarden Euro steigern können. Deutliche höhere Prämieneinnahmen habe es im Bereich Sachversicherung gegeben. Hier sei ein Beitragsplus von 6,6 Prozent eingefahren worden. Der Krankenversicherer habe sogar um 7,3 Prozent verbesserte Beitragseinnahmen liefern können. In der LVM-Lebensversicherung seien insbesondere die fondsgebundene Rentenversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung Treiber des um 10,0 Prozent stärkeren Neugeschäfts gewesen.