Um herauszufinden, wie sich das Kündigungsverhalten während der Corona-Pandemie entwickelte, wertete Volders rund 993.000 Kündigungen aus, die über den Dienst zwischen Januar 2020 und August 2021 eingereicht wurden. Zudem floßen die anonymisierten Daten von circa 2.040.000 Nutzern des digitalen Vertragsmanagers in die Untersuchung ein.

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Den Ergebnissen zufolge, ist die Telekommunikationsbranche am stärksten von Kündigungen während der Pandemie betroffen. Fast ein Viertel der Kündigungen während der Pandemie ging bei Telekommunikationsanbietern ein. Mit etwas Abstand folgt die Versicherungsbranche. Elf Prozent der Vertragskündigungen betreffen Assekuranzen. Die Absicherung von Risiken fällt damit eher dem ‚Rotstift‘ zum Opfer als die Mitgliedschaft im Fitness-Studio oder jene bei Streamdiensten wie Netflix oder Spotify (siehe Grafik).


Häufigste Gründe für Kündigungen

Bei den Ursachen für das vorzeitige Vertragsende werden am häufigsten ‚finanzielle Gründe‘ angegeben (27 Prozent). In 10 Prozent der Kündigungen wird angegeben, dass kein Interesse oder kein Bedarf mehr für die Dienstleistung besteht. Fast fünf Prozent der Kündigungen erfolgen wegen eines Umzugs, circa vier hingegen das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei drei Prozent der Vertragsbeendigungen war der Auslöser, dass der Service oder das Produkt nicht den Erwartungen entsprochen hat.