Egal, ob man gerade eine Ausbildung macht, Quereinsteiger ist oder sich einfach nur verbessern will, am besten lernt man von den Besten der Versicherungsbranche. Und genau diese lade ich mir im Königsmacher-Podcast ein, um mit ihnen über ihren Lebens-, Berufs- und Erfolgsweg zu sprechen. Weswegen sein Untertitel auch lautet: Der Podcast der Versicherungsbranche mit den Besten von heute für die Besten von morgen.

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Immer mehr Aufgaben und immer weniger Zeit für qualitative Beratung der Kunden

In dieser Woche war Florian Kümper (#ichwillesalsogehtesauch #machenodergleichlassen #socialbutterfly 🤝 😃) mein Gast. Er ist Gründer und CEO von FinanzRitter, einem Maklerpool, der entstanden ist, weil Florian mit vorhandenen Maklerverwaltungsprogrammen unzufrieden war. Aber bevor wir darüber sprachen, redeten wir zuerst einmal über ihn, wie er in die Branche kam und seine ersten sechs Jahre als Makler, in Iserlohn.

Denn Florian war früher Einzelkämpfer. Er hatte zwar schon immer eine digitale Affinität und auch frühzeitig das Internet für sich entdeckt. Was man schon daran erkennen kann, dass er sich die Domain www.versicherungsmakler-iserlohn.de gesichert hatte. Damals setzte er primär auf Empfehlungsmarketing und eigentlich lief es auch ganz gut. Aber mit der Zeit wurden die verwaltungstechnischen Aufgaben und Themen, die nicht zu seiner Expertise gehörten, immer mehr und die Zeit für die qualitative Beratung seiner Kunden immer weniger. Florian wurde bewusst, „wenn ich weiter wachse, brauch ich mehrere Angestellt, dann rentiert sich das Sachgeschäft erstmal nicht mehr.“

„Hey Jungs, baut mir doch mal ne Software, die mir die Arbeit abnimmt.“

Und dazu kam noch, dass er keine Lust mehr hatte, fünf Programme zu bedienen. Weil kein Maklerverwaltungsprogramme das abdeckte, was er brauchte. Also kam der Tag, wo er sich mit Freunden, „die gefühlt schon seit ihrer Geburt programmierten“ zusammensetzte und ihnen erklärte: „Hey Jungs, baut mir doch mal ne Software, die mir die Arbeit abnimmt.“ Und das war der Tag, an dem die Idee für das eigene Maklerverwaltungsprogramm entstand. Woraus, mit FinanzRitter, ein eigener Maklerpool wurde.

Im Verlauf unseres Gespräches erzählt Florian, was auf dem Weg alles passiert. Denn die Umsetzung der Idee dauerte insgesamt sieben Jahre. Anfangs schauten seine Freunde, was er denn den ganzen Tag so macht und versuchten das „in Code zu gießen“. Dabei merkten sie relativ schnell, dass man das private Sachgeschäft eigentlich automatisieren kann. Wobei das einfacher klingt, als es war. Denn, wie Florian schnell feststellen musste, leben Versicherungsvermittler und Programmierer in zwei verschiedenen Welten. Während seine Freunde bspw. für die Programmierung einer Beratungsstrecke immer ein „Ja“ oder „Nein“ brauchen, gab es in seinem gelebten Berateralltag immer ein „ja, aber“. Nur kommen Programmierer mit „Aber“ nicht klar, weil Software so nicht funktioniert.

Und das ist nur eine von unzähligen Geschichten auf dem Weg zu FinanzRitter. In anderen geht es darum, dass man die Programmierarbeit von Monaten verworfen hat, weil man merkte, dass nicht alles so funktionierte, wie es sollte oder warum man 2015, in der Hochphase des InsurTech-Hypes, nicht auch einfach „mit nem schönen Bildchen“ rausgegangen ist, sondern lieber Schritt für Schritt an der eigenen Kunden-App arbeitete und diese zusammen mit Maklern und Kunden so lange optimierte, bis das System Kunden optimal analysierte und alles aus Kunden- und Maklersicht reibungslos funktioniert. Aber das erzählt er am besten selbst im Königsmacher-Podcast.

An dessen Ende ich auch Florian nach Büchern fragte, die er empfehlen kann. Und er nannte:

  • „Die Kunst des klugen Denkens“ von Rolf Dobelli
  • „Die Kunst des klugen Handelns“ von Rolf Dobelli

Warum man diese lesen sollte, wie die Maklerwelt 2030 ausschaut, warum Digitalisierung keine Frage des Alters ist (#SpoilerAlarm: Der älteste Makler bei FinanzRitter ist über 80) und über vieles mehr, spreche ich mit Florian Kümper in der aktuellen Folge des Königsmacher-Podcasts. Hören Sie hier direkt rein. Es lohnt sich!

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