Prozessautomatisierung und Leistungsstandardisierung interner Prozesse entscheiden über den künftigen Geschäftserfolg. Flexible IT-Lösungen können die Herausforderungen der Versicherugnswirtschaft bewältigen. Dies gilt etwa für Lösungen zur Datenverarbeitung in Bestandsführungssystemen.

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„Die IT der Zukunft benötigt ein großes Maß an Standardisierung, um Datenverarbeitung zu automatisieren und vernetzbar zu machen“, erläutert Friedhelm Stricker, Managing Director bei Steria Mummert ISS. „Dabei nimmt die Bedeutung externer Einflüsse zu. Anschlussmöglichkeiten für Makler- und Vergleichsportale werden ebenso zur Pflichtaufgabe, wie die immer engere Taktung neuer Tarife. Die Erfahrungen im Tagesgeschäft haben uns gezeigt, dass die Mehrheit der Versicherer diesen Bedarf erkennen, trotzdem entscheiden sich nur zwei von zehn für den Kauf eines Standardsystems.“

Die klaren Nachteile von Eigenentwicklungen bei Zukunftsfähigkeit, Flexibilität und Bedienerfreundlichkeit gegenüber Standardsoftware wurden in jüngsten Untersuchungen aufgedeckt. Bestehende Prozesse müssten hinterfragt werden, um eine Gesamtlösung mit klarem Kundenfokus zu erreichen, so die Marktbeobachter. Bisher werde vermehrt auf parallel laufende Sonderlösungen gesetzt, die durch ihre Komplexität ein hohes Maß an manueller Pflege erfordern.

Anstelle einer ganzheitlichen Betrachtung auf Basis aktuell verfügbarer Technik würden Teiloptimierungen bestehender Systeme vorgezogen. Gründe dafür sind der Kosten- und Personalaufwand. Eine individuelle Verarbeitung und konsequente Nutzung von Kundendaten könnte dauerhafte Wettbewerbsvorteile sichern - dies bedarf dann allerdings auch einer engen Zusammenarbeit der IT-Verantwortlichen mit allen Fachbereichen.

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„Die Modernisierung der IT-Systeme stellt für Versicherungsunternehmen einen langfristigen, dynamischen Prozess dar und erfordert auch ein Umdenken bei der Standardisierung und Automatisierung der dazugehörigen Geschäftsprozesse. Bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen ist die Bereitschaft größer, ein Standardsystem einzusetzen“, sagt Friedhelm Stricker. „Nur so kann ungenutztes Potential ausgeschöpft und künftigen Anforderungen begegnet werden.“

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