Die Basler Versicherung hat den Gewinn 2012 im Vergleich zum Vorjahr enorm steigern können. So erreichte die Basler im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung um 33,7 Millionen Euro und kommt auf einen Gewinn für das Geschäftsjahr 2012 von 43,8 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen der Baloise Group noch 10,1 Millionen Euro Plus gemacht. Das Geschäftsvolumen verringert sich hingegen leicht, um einen Prozent, auf 1,42 Milliarden Euro.

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Schadenversicherung macht 38,8 Millionen Euro Gewinn

Maßgeblich getragen wurde diese Entwicklung von einem stark verbesserten Kapitalanlageergebnis und guten Zahlen in der Schaden- und Unfallversicherung. Allein die Schadenversicherung trug zum Gewinn des Unternehmens 38,8 Millionen Euro bei. Insgesamt konnte hier ein Prämienwachstum in Höhe von 4 Prozent auf 717,9 Millionen Euro erzielt werden.

Im Lebensversicherungsgeschäft musste die Basler Versicherung zwar einen Prämienrückgang um 6 Prozent auf 708,8 Millionen Euro hinnehmen, konnte aber dennoch das Gesamtergebnis von 7,1 Millionen Euro auf 11,6 Millionen Euro nach oben korrigieren. Den größten Anteil am Neugeschäft haben fondsgebundene Produkte. 65 Prozent der verkauften Produkte waren fondsgebundenen Versicherungen.

Jan De Meulder, Vorstandsvorsitzender der Basler Versicherungen, zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung im vergangenen Jahr: „2012 war für die Basler Versicherungen im operativen Geschäft kein einfaches Jahr. Wir sind jedoch in der Neuaufstellung unserer Gesellschaften einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Durch die neue, kompakte Struktur haben wir eine größere Handlungsfähigkeit erlangt.“.

Programm zur Steigerung von Ertrag und Wachstum

Mitte 2012 hatte das Unternehmen der Baloise Group die Entflechtung von der Deutscher Ring Krankenversicherung erfolgreich beendet. Ende des Jahres wurde auch die Zusammenführen von Deutscher Ring Lebensversicherung und Sachversicherung mit den Basler Versicherungen weitgehend abgeschlossen (der Versicherungsbote berichtete: „Deutscher Ring geht, Basler Versicherung kommt“).

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Nun soll in der zweiten Jahreshälfte mit der Umsetzung eines Programms zur Steigerung von Ertrag und Wachstum begonnen werden. Dazu soll das Gesamtkonzept zur Optimierung in den kommenden Wochen ausgearbeitet und fixiert werden. „Wir bereiten derzeit ein Programm vor, mit dem wir Ertrag und Wachstum spürbar steigern und die Kosten deutlich senken wollen. Dadurch werden wir uns zu einem Unternehmen mit langfristig gesundem Wachstum und guter Ertragskraft entwickeln“, erklärte Jan De Meulder.

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