Bundesrat winkt Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze durch
Der Bundesrat hat der Anhebung der Hartz-IV-Sätze zugestimmt. Damit steigt ab Januar 2018 der Regelsatz für Alleinstehende von derzeit 409 auf 416 Euro. Für Paare erhöht sich der Satz pro Person um sechs Euro. Kleinkinder erhalten monatlich drei, Kinder und Jugendliche fünf Euro mehr als bisher.
Wer Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II bezieht, erhält ab Januar 2018 mehr Geld. Das hat der Bundesrat beschlossen und in einer entsprechenden Verordnung festgehalten. Damit soll der Regelsatz für Alleinstehende im kommenden Jahr von aktuell 409 Euro auf 416 Euro pro Monat steigen.
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Die Grundsicherung für Kinder und Jugendliche vom 7. bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres erhöht sich um fünf Euro. Kleinkinder unter sechs Jahren sollen künftig 240 Euro monatlich erhalten. Das sind drei Euro mehr als bisher.
Ebenso steigen werden die Regelsätze für Paare und Bedarfsgemeinschaften sowie für nicht-erwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren, die im Haushalt der Eltern leben. Während Paare je Partner künftig sechs Euro mehr und damit 374 Euro im Monat erhalten, kletterte der monatliche Betrag für arbeitslose Erwachsene unter 25 Jahre, die bei den Eltern wohnen, um fünf Euro auf dann 332 Euro im Monat.
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Die Regelsätze werden jährlich überprüft und fortgeschrieben. Die Berechnung der Regelbedarfe wird anhand eines Mischindex durchgeführt. Dieser setzt sich zu 70 Prozent aus der Preisentwicklung und zu 30 Prozent aus der Nettolohnentwicklung zusammen. Dadurch sollen die Höhe Regelsetze für Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung und Sozialhilfe gerechter werden. Da die Bezieher der Leistungen an der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung teilhaben können.
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