Genauso sieht es mit kieferorthopädischen Mehrleistungen aus. Auch diese gehen zu 100 Prozent zu Lasten der Eltern. Dabei handelt es sich um Zusatzleistungen, die nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen inbegriffen sind und über eine sogenannten Mehrkostenvereinbarung zwischen dem Behandler und den Eltern abgestimmt werden müssen. Fast jede Behandlung wird mit diesen Zusatzleistungen angeboten.

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Und sind wir ehrlich: Welches Elternteil zeigt sich nicht zahlungswillig, wenn der Zahnarzt sagt, dass sich die Behandlungszeit verkürzt oder die Zahnspange weniger sichtbar, weniger schmerzhaft, besser zu putzen oder beim Sport angenehmer zu tragen ist? Denn da Zahnspangen meist jahrelang getragen werden, ist es nur verständlich, dass vermehrt ästhetische Ansprüche geltend gemacht werden.

So verursachen Mehrleistungen wie:

  • Zahnspangen in Wunschfarbe, mit Dekor oder transparent;
  • zahnfarbene Brackets und Bögen statt Metall;
  • Speed Brackets, Mini-Brackets oder selbstligierende Brackets;
  • innenliegende Zahnspangen bzw. Incognito-Zahnspangen oder
  • Schutzlack, der vor Karies schützt

mehrere tausend Euro an zusätzlichen Kosten. Die muss man erst einmal haben.

Finanzielle Sicherheit statt böser Überraschung

Aus diesem Grund investieren viele Eltern lieber monatlich einen überschaubaren Geldbetrag, der die Haushaltskasse nicht zu stark belastet, in eine Zahnzusatzversicherung für Kinder. So werden Zahnspangenkosten planbar. Doch Vorsicht: Warten Eltern, bis eine solche Behandlung absehbar oder sogar bereits geplant ist, ist keine Absicherung mehr möglich.

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Zu guter Letzt: Es ist ratsam, die Angebote der verschiedenen Versicherungsunternehmen zu vergleichen, sich über die Bedingungen und Deckungen zu informieren und im Zweifelsfall professionelle Beratung von einem Zahnarzt oder Versicherungsberater einzuholen.

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