Europas größter Versicherer kooperiert mit dem US-Versicherer Maiden und will damit verstärkt bei den internationalen Autoversicherern mitmischen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die Beteiligung der Allianz liege demnach bei 200 Millionen Dollar.

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Allianz und das Geschäft in Autohäusern

Im Kampf um den deutschen Markt im Bereich der Autoversicherung hat die Allianz schon länger viel Kreativität bewiesen. So ist der Versicherer bereits Anfang 2013 ein Joint Venture mit Volkswagen eingegangen. Seither werden unter dem Namen „Volkswagen Autoversicherung AG“ Kfz-Versicherungen der Allianz in Volkswagen-Autohäußern verkauft. Seit Oktober letzten Jahres gibt es ebenfalls eine Kooperation mit dem Autohersteller Ford. Im gleichen Stil werden passgenaue Allianz-Versicherungslösungen unter dem Namen „Ford Auto-Versicherung“ angeboten. Durch den Deal mit Maiden könnte sich der Einfluss erheblich vergrößern .

"Das gesteckte Ziel von drei Milliarden Euro Prämieneinnahmen werden wir im kommenden Jahr erreichen", sagte Karsten Crede, CEO Allianz Global Automotive, gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Im Bereich der Restschuldversicherung wolle man das Prämienvolumen von aktuell 100 Millionen Euro mittelfristig auf 500 Millionen ausbauen.

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Der US-Versicherer hatte vor einigen Jahren die Versicherungstöchter des Automobilkonzerns General Motors gekauft. Dazu gehören unter anderem Opel, Cadillac und Chevrolet. Die von Maiden passend hergestellten Versicherungen, können von den Autoherstellern mit der eigenen Marke versehen und so unter Namen der Hersteller angeboten werden. Auch der Opel Händler Versicherungsdienst gehört zu Maiden.

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