Nordamerika

Für den nordamerikanischen Markt sei insgesamt ein Aufschwung festzustellen.
Im Sachgeschäft hat es trotz des Ausbleibens von schweren Hurrikanen genügend Elementarschäden gegeben, um die Raten im Erst- und Rückversicherungsgeschäft auf hohem Niveau zu belassen. Für das kommende Jahr sollten weitere Ratenerhöhungen möglich sein, da die unterdurchschnittlichen Gewinnerwartungen mit geringeren Eigenkapitalrenditen weiter unbefriedigend bleiben. Es ist von einer weiteren positiven Preisentwicklung auszugehen, die sich im Falle eines substanziellen Katastrophenschadens beschleunigen sollte.
Im Haftpflichtgeschäft hat vor einigen Quartalen die erwartete Trendwende zu einem sich verhärtenden Markt eingesetzt. Der Umschwung fand sehr differenziert im Erstversicherungsgeschäft statt; zunächst im Arbeiter-Unfallgeschäft und zuletzt auch in fast allen Bereichen des (Berufs-)Haftpflichtgeschäfts. Auslöser für Ratenerhöhungen sind insbesondere niedrigere Investmentergebnisse und negative Abwicklungsergebnisse der jüngeren Jahre.

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Deutschland

Das industrielle Sach- und Haftpflichtgeschäft ist von einem andauernden, intensiven Wettbewerb geprägt, obwohl die Schadenfrequenz besonders in der Feuerversicherung eine Trendwende erfordert. Auch das private Geschäft gerät immer mehr unter Ertragsdruck, denn die zahlreichen Frostschäden zu Beginn des Jahres belasten die Wohngebäudeversicherung als chronisch defizitäre Sparte.
Im Kraftfahrtgeschäft ist – sowohl im Kasko- als auch Haftpflichtgeschäft – eine deutliche Erholung festzustellen. Die Hannover Rück geht daher von verbesserten Bedingungen und steigenden Prämien im Originalgeschäft aus, wovon auch die Rückversicherer profitieren sollten.

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