Anzeige

  1. Kosten von Basisrenten („Rürup-Renten“) werden vor Vertragsabschluss im Produktinformationsblatt offengelegt; dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Kosten nur auf die Beitragshöhe zu beziehen, wie es die Verbraucherzentrale macht, ergibt keinen Sinn, weil damit die Leistung (Rendite) komplett ausgeblendet wird. Darauf verweist u. a. das Fraunhofer-Institut in einer Studie. Vielmehr werde damit ein Zerrbild gezeichnet: Beim Ausweis der Effektivkosten eines Produkts seien die Anbietenden verpflichtet, sowohl mit dem teuersten Fonds zu rechnen als auch gegenläufige kostensenkende Effekte auszublenden, sodass die „tatsächlichen“ Kosten oft geringer ausfallen würden.
  2. Die Verbraucherzentrale hat das betreffende Produkt nicht offengelegt, dabei dürfte es sich jedoch um eine Lösung mit reduziertem Anfangsbeitrag handeln, der natürlich als solcher in den Vertragsunterlagen der Versicherer transparent dargelegt wird – und standardmäßig auch in einem Beratungsgespräch bei uns thematisiert wird. Denn es handelt sich um eine besondere Leistung des Versicherers, der gerade Studierenden, also Personen mit einem oftmals geringen Budget, einen frühzeitigen Risikoschutz gegen Berufsunfähigkeit (BU) ermöglicht. Eine Erhöhung des Beitrags dann zum Berufsstart auf knapp 100 Euro pro Monat ist absolut marktüblich. Noch dazu ist eine solche Beitragshöhe nach unseren langjährigen Beratungserfahrungen für einen akademischen Berufsanfänger in unserer Kundengruppe finanziell gut leistbar.
  3. Eine Dynamisierung um 10 Prozent p. a. stellt gerade für unsere meist akademischen Kundinnen und Kunden eine wertvolle Option dar, den eigenen BU-Schutz schnell deutlich zu erhöhen, z. B. bei Karriereschritten – und dies ohne eine erneute Gesundheitsprüfung. Vor der Erhöhung wird er vom Versicherer bzgl. der anstehenden Dynamisierung angeschrieben. Dann kann er diese annehmen oder ihr widersprechen. Eine Ablehnung ist bei den meisten der durch uns vermittelten Lösungen unserer Produktpartner jedes Jahr ohne Verlust der Dynamik-Option möglich; bei anderen Produktpartnern ist dies in der Regel zweimal in Folge möglich, ohne dass das Recht auf die Dynamisierung für den Versicherten erlischt. Nutzt der Versicherte seine 10-prozentige Dynamisierung z. B. nur jedes dritte Jahr, ergibt sich daraus eine Erhöhung des BU-Schutzes, die in etwa der Inflationsentwicklung entspricht. In den vergangenen Jahren war die Inflation sogar deutlich höher.
  4. Kopplungsprodukte sind weniger flexibel, dafür aber in quantitativer Hinsicht getrennten Lösungen mitunter deutlich überlegen – das zeigt das renommierte Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaft (ifa) in einer Studie. Komplett außen vor gelassen hat die Verbraucherzentrale in ihrem Beispielfall auch, dass viele Kopplungsprodukte dem Versicherten eine weitere wichtige Leistung bieten: Der Versicherer übernimmt im Berufsunfähigkeitsfall auch die zukünftigen Beiträge zum Ansparen in der Basisrente, noch dazu mit einer jährlichen 10-prozentigen Dynamik, wenn diese vereinbart war. Ansonsten könnte der Versicherte beim Eintritt in den Ruhestand (Auslaufen seiner BU-Rente) nur auf seine gesetzliche Rente zurückgreifen. Bei einem frühen BU-Fall fiele diese mangels Einzahlungen sehr gering aus.
  5. Vor dem Hintergrund des in Punkt 1 und 3 Dargelegten sind die von der Verbraucherzentrale Hamburg einfach hochgerechneten Abschluss- und Vertriebskosten wirklichkeitsfremd.
  6. Die Flexibilität einer Basisrente („Rürup-Rente“) ist durch den Gesetzgeber ganz bewusst eingeschränkt worden, damit die Leistung – ähnlich wie die gesetzliche Rente – tatsächlich der Altersversorgung des Versicherten in Form einer Rente zugutekommt. In der MLP Kundengruppe stellt die Basisrente (oft gekoppelt an eine BU-Rente) lediglich einen Baustein in einem breit aufgestellten Altersvorsorge-Portfolio dar, zu dem u. a. auch flexible Lösungen wie Fonds- oder ETF-Sparpläne etc. gehören.
  7. MLP erbringt keine Finanzberatung und keine daraus abgeleitete Produktvermittlung in den Räumlichkeiten von Hochschulen, sondern in unseren eigenen Geschäftsstellen. Wie andere Unternehmen auch machen wir an Hochschulen auf uns aufmerksam, vor allem im Recruiting. Die Gewinnung von Kunden erfolgt primär über digitale Kanäle.

vorherige Seite
Seite 1/2/3/

Anzeige