AfW-Chef Norman Wirth nannte den vorliegenden Entwurf gar ein „Ermächtigungsgesetz für EU-Kommission“. Denn zu viele entscheidende Details sollen über delegierte Rechtsakte der EU-Kommission gelöst werden.

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Papaspyratos lobte die Zielsetzung des Gesetzesvorhabens und stellte dabei vor allem darauf ab, dass mit der EU-Kleinanleger-Strategie erstmals ein Rechtsrahmen für sogenannte Finfluencer auf TikTok und Co. etabliert werden soll. Nichtsdestotrotz geht der Verbraucherschützer davon aus, dass der Entwurf Entwurf bleiben wird. Eine Umsetzung in geltendes Recht hält der Ökonom für zeitlich kaum machbar. Er verwies auf die anstehenden Wahlen zum Europa-Parlament und eine mögliche Rückkehr von EU-Kommissarin Mairead McGuinness in die irische Politik.

Stefan Schmidt ist hingegen überzeugt davon, dass der Entwurf auch nach den Europawahlen fortgeführt wird.



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