Seit 21. März 2016 ist die Vermittlung von Immobiliendarlehen erlaubnispflichtig. Dabei ist es egal, ob der Darlehensnehmer eine Privatperson oder Unternehmer ist. Für Bestandsvermittler, die bis dahin mit einer Erlaubnis nach Paragraf 34 c Gewerbeordnung (GewO) Immobiliardarlehen vermittelt haben, galt bis zum 21.03.2017 eine Übergangsfrist. Seither benötigen auch sie eine Erlaubnis nach §34 i GewO.

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Der erste Durchlauf dieser Sachkundeprüfungen der IHK fand bereits am 23. Juni 2016 statt. Kurz darauf gab der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) das erste Mal offizielle Zahlen für eingetragene Vermittler in diesem Segment bekannt. Eine solche Registrierung hatten zum 1. Juli 2016 bereits 1.379 Vermittler vorgenommen. Zum 1. Januar 2017 zählte das Register bereits 22.180 Personen. Sechs Jahre später waren es bereits 57.716 Personen im Vermittlerregister der IHK gemeldet.

Im ersten Quartal des Jahres war die Zahl der Immobiliendarlehenvermittler jedoch um 63 auf 57.653 Personen gesunken. Danach ging die Zahl der Anmeldungen wieder nach oben. Zum 1. Oktober 2023 vermeldet die DIHK nun erneut eine gestiegene Vermittlerzahl. Demnach sind aktuell 57.733 Personen im Vermittlerregister der IHK gemeldet. In den vergangenen drei Monaten legte die Zahl um 74 zu. Im Vergleich zum Jahresbeginn sind es allerdings nur 17 mehr Personen.

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Zudem gibt es aktuell im Bundesgebiet 672 Honorar-Immobiliardarlehensberater mit Erlaubnis nach § 34i Abs. 5 GewO. Damit ist die Zahl im Vergleich zum Jahresbeginn um elf Personen gesunken.

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