Egal, ob man gerade eine Ausbildung macht, Quereinsteiger ist oder sich einfach nur verbessern will, am besten lernt man von den Besten der Versicherungsbranche. Und genau diese lade ich mir im Königsmacher-Podcast ein, um mit ihnen über ihren Lebens-, Berufs- und Erfolgsweg zu sprechen. Weswegen sein Untertitel auch lautet: Der Podcast der Versicherungsbranche mit den Besten von heute für die Besten von morgen.

Anzeige

„Leben ist starr, ist stupide. Genau wie Kranken starr und stupide ist. Sach ist individuell verhandelbar.“

In dieser Woche war Ludwig M. Meierin (#familiefürimmer #ziemlichverrücktundnichtganznormal #laut 🦍) mein Gast. Das „nicht ganz normal“ bei seinem Hashtag ist noch untertrieben. Denn Ludwig gehört vermutlich zu unkonventionellsten Vermittlern in der Versicherungsbranche. Das beginnt bei seinem Berufsweg, wo er als einer der wenigen, ohne dass seine Eltern schon in der Branche tätig waren, sich ganz gezielt dafür entschieden hat. Und dann dort anfangs viele Stationen durchlaufen hat, um letztendlich zu der Erkenntnis zu kommen, dass er sich als Makler selbstständig machen muss.

Und dabei fokussierte er sich zum einen eher unkonventionell ausschließlich auf Sach-Produkte, was der sehr viel härtere Weg ist, wenn man sich ohne Bestand selbstständig macht. Warum Sach? Dazu sagt Ludwig, wohlwissend, dass diese Einschätzung nicht jeder in der Branche teilt: „Leben ist starr, ist stupide. Genau wie Kranken starr und stupide ist. Sach ist individuell verhandelbar.“ Sach bietet ihm, seiner Meinung nach, einen viel größeren Handlungsspielraum als die anderen Sparten. Hier kann er Konzepte bauen, Klauseln vereinbaren oder „Dinge erfinden die es noch gar nicht gibt“.

„Ich habe gegründet ohne einen Ordner.“

Neben dem Fokus auf Sach, war der zweite unkonventionelle Ansatz, dass Ludwig kompromisslos digital gründete. So erzählt er die Geschichte: „Sagt mir neulich jemand ganz stolz, er hat keine Ordner mehr im Büro. Ich habe gegründet ohne einen Ordner.“ Und wir reden hier nicht von einer Gründung in den letzten 2 Jahren, sondern von 2010.

Schon damals hat Ludwig alles digital gemacht. Das konnte er, weil er ein absoluter Technik-Nerd ist und nicht nur ein Sachexperte, sondern auch Experte bei den Themen Digitalisierung, Automatisierung und Prozessoptimierung. Und in unserem gesamten Gespräch gibt er nicht nur Einblicke in seine Arbeitsweise, sondern regelrechte Deep-Dives. Er erklärt welche Programme und Tools er wofür nutzt und wie er diese kombiniert, damit alles automatisiert, funktioniert.

Deswegen kann ich jedem, der etwas über Prozessoptimierung im Berufsalltag eines Versicherungsvermittlers lernen möchte, diese Folge nur ans Herz legen. An deren Ende ich Ludwig nicht nur, nach Buchempfehlungen, sondern auch nach seinen Top-3-Programmen fragte, die einem im Arbeitsalltag sofort helfen. Diese sind:

  • Office 365, mit dem sich jeder intensiv beschäftigen sollte, da es schon unzählige Möglichkeiten an Board hat, um sich den Arbeitsalltag zu erleichtern.
  • Notion, ist ein sehr einfaches Tool, mit der man auf der Basis von Datenbanken sich ganz einfach den Tag strukturieren, Wiedervorlagen erstellen und To-Dos erstellen kann.
  • Loom, ist perfekt, um an Kunden kurze Videobotschaften mit Desktop-Aufnahmen zur Erklärung von Angeboten und Verträgen zu übermitteln.

Und als Bücher empfiehlt er:

  • „Die Joker War Saga“ von verschiedenen Autoren
  • „Batman: Das erste Jahr“ von Frank Miller
  • „Das Tao des Wu-Tang Clan: Die sieben Säulen der Weisheit für ein erfolgreiches Leben.“ Von The RZA
  • „Wie man Kunden begeistert: Der Dienst am Kunden als A und O des Erfolges“ von Kenneth Blanchard und Sheldon M. Bowles

Warum man die Tools nutzen und die Bücher lesen sollte, warum der Joker der schlimmste aller Comic-Bösewichte ist, welchen Einfluss künstliche Intelligenz und Chatbots auf die Prozesse von jedem Vermittler haben werden und über vieles mehr spreche ich mit Ludwig M. Meierin in der aktuellen Folge des Königsmacher-Podcasts. Hören Sie hier direkt rein. Es lohnt sich!

Anzeige

Anzeige