Bereits 2015 hatte die Central eine eigene App für Rechnungen auf den Markt gebracht. Zwar mussten Kunden vorerst Rezepte und Arztrechnungen abfotografieren und digital einreichen. Aber der Anfang war getan. Im September 2016 steuerte der Krankenversicherer nach und rüstete die App auf. Dadurch sollte auch die Abrechnung der Leistungen über die Anwendung laufen können.

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DKV, Central und Signal Iduna bauen gemeinsame Lösung

Im Juni 2018 vermeldeten die Privaten Krankenversicherer DKV, Central und Signal Iduna den Plan einer eigenen Lösung. Diese setze auf der Gesundheits-Plattform von IT-Dienstleister IBM Deutschland auf. Die elektronische Gesundheitsakte (eGA) solle mit den bestehenden mobilen Anwendungen der Versicherer verbunden werden.

Die neue Lösung solle Gesundheitsdaten und Dokumente lebenslang speichern. Auch könnten beispielsweise Notfalldaten verschlüsselt aufbewahrt werden. Ebenso enthalten seien Impfdaten. Weitere Dienste wie etwa Vorsorge-Empfehlungen, Arztsuche, Online-Terminvereinbarung und Optionen in Verbindung mit dem digitalen zwischen Arzt und Patienten sollen folgen.

Nun vermeldet die Generali den Start der elektronischen Gesundheitsakte beim hauseigenen Krankenversicherer. So sollen die knapp 1,7 Millionen Central-Kunden Zugang zu der neuen Lösung erhalten. Dazu sollen auch gesetzlich Versicherte, die eine Zusatzversicherung haben, zählen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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„Die elektronische Gesundheitsakte ist eine Plattform, auf der eine Vielzahl fachlicher Mehrwertdienste mit hoher Reichweite und erheblichem Nutzen für unsere Kunden bereitgestellt werden“, sagt Dr. Jochen Petin, Chief Insurance Officer Health der Generali Deutschland AG und Vorstandsvorsitzender der Central Krankenversicherung.

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