Ein rein digitaler Sach- und Unfallversicherer möchte das Start-Up Coya werden. Dabei will das junge Unternehmen nicht kleckern. „Das Ziel ist, Europas führender digitaler Sach- und Unfallversicherer zu werden.“, sagt Gründer Andrew Shaw gegenüber Gründerszene.

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Um diesen Plan zu verwirklichen, hat das Berliner Unternehmen in einer Finanzierungsrunde 10 Millionen Dollar eingesammelt. Zu den Geldgebern zähle unter anderem der Wagniskapitalgeber Valar. Dessen Gründer ist der Milliardär Peter Thiel, der unter anderem in die Startupbank N26 investiert hatte. Weitere Kapitalgeber seien der Risikokapitalgeber E.ventures, der Münchener Venture-Capital-Fonds La Famiglia sowie diverse Privatinvestoren. Zu denen unter anderem Trivago-Chef Rolf Schrömgens und die Kreditech-Gründer Sebastian Diemer und Alexander Graubner-Müller gehören sollen.

Coya will 2018 starten

Aktuell habe das Insurtech etwa 30 Mitarbeiter und wolle sich künftig auf Sach- und Unfallversicherungen konzentrieren. Produkte im Bereich der Lebens- oder Krankenversicherungen seien indes nicht geplant, heißt es weiter. Auch eine Versicherungslizenz sei bereits vor einigen Tagen bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beantragt worden.

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Ziel sei es, im kommenden Jahr an den Start zu gehen. Zuletzt hatten sich bereits die Insurtechs Ottonova und One um eine Lizenz bei der deutschen Finanzaufsichtsbehörde bemüht. Beide Versicherer wollen ebenfalls ausschließlich digital auftreten.

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