Grundlage einer Studie zum Thema "Versicherungswissen" im Auftrag der Provinzial bildeten im März 2015 insgesamt 1.000 Rheinländer zwischen 18 und 65 Jahren aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Im Rahmen der Studie konnte unter anderem ergründet werden, dass ein Drittel der Altersgruppe zwischen achtzehn und vierundzwanzig bei Fragen zum Thema Versicherungen lieber das Wissen ihrer Eltern als Testberichte im Internet zu konsultieren.

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Laut der Studie würden sich mehr als drei Viertel der 18- bis 24-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz in versicherungsrelevanten Fragen zuerst an die Eltern und Freunden wenden, während sich nur jeder Vierte online in Foren und sozialen Netzwerken Rat holen würde. Wie das mathematisch möglich ist, soll hierbei zweitrangig bleiben.

Versicherungen: Digital Natives fragen lieber die Eltern statt das Netz

Das heisst also, dass sich bei den jungen Menschen aus dem Rheinland beim Thema Versicherungen die ersten Ansprechpartner aus dem persönlichen Umfeld rekrutieren. In den bei den Teenagern und Twenty-Somethings, oder auch den "Digtial Natives", so gern frequentierten sozialen Netzwerken und Blogs hingegen erwartet und findet nur jeder Vierte Antworten.

Auch wählen den heute gängigen Weg der Internetrecherche über Suchmaschinen weniger junge Rheinländern als das direkte Gespräch mit Menschen, die sie persönlich kennen (57 Prozent). Auch der direkte Weg zur Versicherung oder zum Makler, am liebsten direkt in einer Filiale, stellt für einundvierzig Prozent der 18- bis 24-Jährigen in NRW und siebenundsechzig Prozent in Rheinland-Pfalz eine Option dar. Zeitungen und Magazine, gleichgültig ob im Prontformat oder online, halten hingegen bei der jungen Generation so gut wie nie als Informationsquelle her.

Persönlicher Kontakt: wenigstens einmal im Jahr

"Die Ergebnisse der Trendstudie "Versicherungswissen" zeigen, dass den Jüngeren der Austausch von Mensch zu Mensch sehr wichtig ist", sagt Christoph Hartmann, Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation der Provinzial Rheinland. In der Konsequenz begrüßen acht von zehn Rheinländern zwischen 18 und 24 Jahren wenigstens einmal im Jahr einen persönlichen Kontakt zu ihrem Versicherungsberater - entweder in der Filiale oder Zuhause. Damit liegen die jungen Rheinländer signifikant über dem Durchschnitt aller Altersklassen (61 Prozent). Bei ihrer Sehnsucht nach Nähe wundert es nicht, dass durchschnittlich nur zehn Prozent der jungen Rheinländer der E-Mail als Kontaktkanal wohlwollend gegenüber stehen.

Beratung via Skype und App weniger populär, als gedacht

Nun haben sich die Versicherungen angestrengt, den Anschluss ans "digitale Zeitalter" zu gewinnen, in der Hoffnung, das Geschäft zu befruchten. Allerdings stellt sich heraus, dass Beratungsgespräche via Skype und WhatsApp die Masse der Rheinländer jeden Alters eher kritisch gesehen werden. Zwei Drittel ist es lieber, erst einmal abzuwarten, für die übrigens ist eine Beratung per Videochat mit einem Versicherungsexperten generell nicht denkbar. "Es gibt also noch keinen Trend zur rein digitalen Kommunikation. Webchat und E-Mail sind vielen zu anonym. 80 Prozent der Rheinländer wünschen sich einen festen Ansprechpartner", sagt Hartmann.

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Während die ganz Jungen also doch noch etwas unsicher sind, wenn es um so große Fragen wie die erste eigene Versicherung geht, sollten Versicherer dennoch nicht verzagen sondern ihre Online-Kommunikation unbeirrt ausbauen. Denn insbesondere die jungen Berufstätige im Alter zwischen 25 und 34 Jahren stehen der virtuellen Beratung gegenüber sehr freudig und willig gegenüber. In dieser Gruppe lassen sich bereits fast vierzig Prozent in Versicherungsfragen über Skype, WhatsApp oder Facebook Messenger beraten oder sie planen dergleichen für die Zukunft. "Die Generation Y steckt voll im Beruf und ist viel unterwegs. Gerade diese Menschen erwarten, dass sie ihren Versicherungsberater jederzeit und von überall aus befragen können", so Hartmann.

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