Die jüngste Ausgabe des "Social CEO-Checks", eine gemeinsame Untersuchung der Kommunikationsagentur cocodibu und der Hochschule Macromedia, zeigt, dass Bäte auf Plattformen wie LinkedIn und Instagram seine Konkurrenten, darunter Christian Klein von SAP, in den Schatten stellt. Der Check bewertet die Social-Media-Aktivitäten der CEOs nach Kriterien wie Followerzahlen, Engagement und Postanzahl vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023.

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Mit einem beeindruckenden Anstieg seines Gesamtwertes um 2,6 Punkte im Vergleich zum Vorjahr hat sich Bäte auf ein Gesamtrating von +3,3 katapultiert, insbesondere dank seiner starken Präsenz auf LinkedIn. Die Studie hebt hervor, dass trotz seiner vergleichsweise geringen Anzahl an Posts die Interaktion und das Wachstum seiner Followerzahl bemerkenswert sind.

Kontrastierend dazu stehen CEOs wie Thierry Bernard von QIAGEN und Oliver Blume von Volkswagen, die erhebliche Rückgänge in ihrer Social-Media-Präsenz und -Interaktion verzeichnen. Bernard rangiert am unteren Ende der Tabelle mit einem Rating von -3,9, während Blume eine drastische Verschlechterung von -12,4 Punkten erlebte, nachdem er zuvor aktiv und überdurchschnittlich in den sozialen Medien vertreten war.


Die Studie unterstreicht die zunehmende Bedeutung der Social-Media-Kommunikation für CEOs. Prof. Oliver T. Hellriegel von der Hochschule Macromedia betont, CEOs seien als Markenbotschafter und Corporate-Influencer entscheidend für die öffentliche Wahrnehmung und das Vertrauen in ihre Unternehmen. Das zeigt sich auch in der gestiegenen Präsenz von DAX-CEOs auf Social-Media-Plattformen: Während 2021 noch ein Drittel aller DAX-CEOs keine Social-Media-Präsenz aufwies, waren es 2023 nur noch drei von 43.

LinkedIn bleibt die dominierende Plattform für CEO-Kommunikation, obwohl eine hohe Anzahl von Posts nicht automatisch zu einer erfolgreichen Social-Media-Präsenz führt, wie die Beispiele von Leonhard Birnbaum (E.ON) und Bjørn Gulden (Adidas) zeigen. Gulden erzielt besonders auf Instagram beeindruckende Ergebnisse, was seine starke Position in diesem Kanal unterstreicht.

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Die Studie schließt mit der Erkenntnis, dass es für viele CEOs noch erheblichen Spielraum gibt, das Zusammenspiel aus Followerzahl, Engagement und Aktivität zu verbessern. Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo, Präsident der Hochschule Macromedia, fasst zusammen, dass der "Social CEO-Check" ein nuanciertes Bild der Vorstandsdialoge in sozialen Medien bietet und die Notwendigkeit aufzeigt, in allen Bereichen nachzubessern.

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