Seit 2016 hatte die Axa ihre Überschüsse zwei Mal nach unten korrigieren müssen. Während die laufende Verzinsung damals noch bei 2,9 Prozent und die Gesamtverzinsung bei 3,6 Prozent lag, musste der Versicherer die Werte in zwei Stufen auf 2,6 Prozent für die laufende Verzinsung und 3,1 Prozent Gesamtverzinsung senken.

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Für 2024 sollen die Überschüsse auf diesem Niveau verbleiben. Damit werde die laufende Verzinsung der Axa Leben und der Deutsche Beamtenversicherung Leben (DBV) im kommenden Jahr bei 2,6 Prozent liegen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die gesamte Verzinsung liege im kommenden Jahr im Schnitt bei 3,1 Prozent. Die Zinsen setzen sich zusammen aus der laufenden Verzinsung von 2,6 Prozent und dem Schlussüberschuss inklusive Sockelbetrag für die Beteiligung an den Bewertungsreserven von weiteren 0,5 Prozent. Bei der Gesamtverzinsung handele es sich um einen modellierten Durchschnittswert. Dieser ist nicht bindend und gelte somit nicht für alle Verträge gleichermaßen. Darauf machte eine Unternehmenssprecherin aufmerksam.

„Für 2024 können wir erneut eine laufende Überschussbeteiligung über dem Marktniveau bieten“, so Karsten Dietrich, Vorstand Personenversicherung AXA Deutschland. „Unsere Produkte laufen in der Regel über viele Jahrzehnte. Wir planen daher langfristig mit Reservepuffern, um zugesagte Versicherungsleistungen auch in einem herausfordernden Niedrigzinsumfeld sicherzustellen. Der aktuelle Zinsanstieg ist eine gute Nachricht für Kund:innen. Dauert er an, werden Kund:innen mit langlaufenden Verträgen mittel- bis langfristig profitieren. Das ist die Stärke unseres auf langfristige und sichere Erträge ausgerichteten aktiven Risiko- und Anlagemanagements.“

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