Phishing-Attacken, DDoS-Angriffe oder Veröffentlichung sensibler Daten: Die allgegenwärtige Digitalisierung hat für Unternehmen aller Branchen auch zahlreiche Bedrohungen hervorgebracht. Zur Sicherung ihrer Daten bedienen sich viele Unternehmen daher heute zunehmend der Dienste von Cloud-Anbietern. Schließlich erweist sich der Schutz der eigenen IT-Infrastruktur als eine zunehmend dringliche Aufgabe. Insbesondere kleine und mittelständische Betriebe, denen nicht ausreichend Ressourcen für die IT-Sicherheit zur Verfügung stehen, fallen von Jahr zu Jahr häufiger Cyberkriminellen zum Opfer. Per Ransomware wie Verschlüsselungstrojaner gelingt es Eindringlingen beispielsweise, Unternehmen den Zugriff auf ihre eigenen Daten zu versperren. Viele Betriebe vertrauen daher zunehmend auf Private Cloud Lösungen, um ihre Daten zu speichern. Doch wie sicher sind die digitalen Lösungen und welche Vorteile bieten sie im Kampf gegen Cyberkriminalität?

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Entwicklung einer Security-Strategie

Besonders durch den zunehmenden Vernetzungsgrad, die steigende Anzahl von kognitiven Systemen und die daraus resultierenden neuen Geschäftsprozesse verändert sich die Security-Landschaft innerhalb der Unternehmen maßgeblich. Vor dem Hintergrund, dass diese Umgestaltungen auch neue Bedrohungsszenarien mit sich bringen, müssen Führungskräfte eine effektive IT-Security- und Datenschutz-Strategie definieren. In der Regel lassen sich dabei entsprechende Technologien nutzen, um Netze, Infrastrukturen und Daten zu schützen. IT-Sicherheit und Datenschutz sollten demnach heute wie auch zukünftig als Querschnittsthema von innen nach außen gelebt werden. In diesem Zusammenhang gewinnen vor allem Cloud-Angebote – insbesondere Cloud-basierte KI-Security-Lösungen – an Wichtigkeit. Diese decken die Anforderungen der neuen Dekade innerhalb der Unternehmen ab und tragen zur Entscheidungsfindung bei der richtigen Strategie bei.

Stichwort Redundanz

Für die Datensicherheit sorgen letztendlich die Form der Zugriffssteuerung und weitere Maßnahmen wie etwa Verschlüsselung für geschützte Systeme und Daten oder deren Ablage auf internen Systemen. Revisionssichere Back-ups und Duplikate dienen außerdem dazu, dass schadhaft oder versehentlich gelöschte Daten nicht auch aus den Back-ups und Duplikaten verschwinden. Eine weitere Möglichkeit, die Daten des Unternehmens zu schützen, stellt der Transfer der eigenen Software-Umgebung in eine Private- oder Public Cloud dar. Mit der Entscheidung, die eigene Software in der Wolke zu betreiben, geben Verantwortliche ihre Daten und deren Verteidigung in die Hände externer Experten und Expertinnen. Doch lassen sich die Daten in der Cloud tatsächlich vor allen Gefahren schützen? Schließlich könnten auch Anwendungen in der Cloud zum Ziel von Angriffen aus dem Internet werden. Ein Stichwort dazu heißt Redundanz, also das Vorhalten zusätzlicher Ressourcen, die bei einem Ausfall der Primärinstanz als Reserve einspringen. Ein Back-up allein reicht jedoch nicht aus. Zusätzlich muss sichergestellt sein, dass sich die Ressourcen an verschiedenen Orten befinden. Stehen alle Rechenzentren auf demselben Gelände, könnten beispielsweise im Katastrophenfall ansonsten auch die Back-ups verloren gehen. Diese Duplikate bringen im Hinblick auf die Datensicherheit große Vorteile, denn sie helfen einerseits bei der Wiederherstellung von Daten und dienen andererseits je nach Anwendungsfall als lokale Kopien von Anwendungen und Datenbanken. Die Art des Rechenzentrums allein bestimmt allerdings nicht über die Datensicherheit.

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Risiken vermeiden

Um die Datensicherheit zu gewährleisten, sollten Unternehmen zunehmend in ihre IT-Infrastruktur investieren. Nur so können sie ihre Mitarbeiter für die Gefahren durch Cyberattacken sensibilisieren und verbessern gleichzeitig die Sicherheit ihrer Software, etwa durch regelmäßige Updates. Vor allem aber überlassen sie den Betrieb und die Wartung ihrer Systeme im besten Fall spezialisierten Dienstleistern. So lagern Betriebe ihre Daten und Anwendungen vermehrt nicht mehr auf hauseigenen Servern, sondern in spezialisierte Rechenzentren oder die Cloud aus. Denn genauso wie das Barvermögen eines Unternehmens bei der Bank sicherer lagert als in einem Tresor im Keller, befinden sich auch Daten bei auf Infrastruktur spezialisierten Dienstleistern (Colocation-Anbieter) in einer besseren Umgebung. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sehen sich kaum selbst in der Lage, den nötigen personellen und finanziellen Aufwand für eine umfassend vor Angreifern geschützte IT-Infrastruktur und Datenhaltung vor Ort zu stemmen. Besonders in diesen Fällen erweist sich ein professioneller Dienstleister als günstigere Option und vermeidet Risiken, die durch nicht ideal gewartete Infrastruktur entstehen könnten.

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