Aus diesem Grund hoffen die Leute in Deutschland im Jahr 2023 auf hoffentlich wieder bessere Zeiten. Allerdings deutet aktuell eher wenig darauf hin, dass das Leben in diesem Jahr tatsächlich günstiger wird. Im Bereich der Versicherungen ist schon zu Beginn des Jahres klar, dass es gerade bei den Wohngebäudeversicherungen nicht unerhebliche Preissteigerungen geben wird. Das hängt damit zusammen, dann unterschiedliche Faktoren bei den Wohngebäudeversicherungen die Versicherungsprämien deutlich ansteigen lassen. Trotzdem sollte man aber bei einer vorhandenen Wohngebäudeversicherung nicht den Fehler machen und übereilt die vorhandene Versicherungspolice kündigen. Trotzdem ist es ratsam, sich bei den unterschiedlichen Versicherungen auf www.finanzreport.com einen Überblick über die verschiedenen Versicherungen und auch über Einsparmöglichkeiten zu verschaffen.

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Signifikante Prämienerhöhungen bei der Wohngebäudeversicherung

Grundsätzlich müssen sich Versicherungsnehmer bei ihrer Wohngebäudeversicherung auf nicht unerhebliche Erhöhungen bei den fälligen Prämien einstellen. In der Spitze sprechen einige Experten in diesem Zusammenhang sogar von Prämienerhöhungen von bis zu 30 Prozent.

Ein bedeutender Grund für diese Prämiensteigerungen liegt in den deutlich höheren Baukosten begründet. Das führt vielfach zu einer höheren Steigerung bei den Beiträgen für die Wohngebäudeversicherung, die sogar signifikant oberhalb der Inflation liegt.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass Wohngebäude in Deutschland in der Regel zum gleitenden Neuwert versichert werden. Damit ist gemeint, dass die Versicherung bei einem Totalschaden an einem Gebäude etwa durch ein versichertes Brandereignis die Kosten für einen Neubau zum entsprechenden Zeitpunkt ersetzen muss.

Aus diesem Grund muss der Wert des versicherten Gebäudes regelmäßig überprüft und die Summen innerhalb der Gebäudeversicherung ständig angepasst werden. Dabei spielt aber nicht nur die Inflation eine entscheidende Rolle, denn noch wichtiger sind für eine adäquate Bewertung der Tariflohnindex im Baugewerbe und der Baupreisindex für Wohngebäude.

Der Anpassungsfaktor bei der Wohngebäudeversicherung steigt um 15 Prozent

Die Wohngebäudeversicherer müssen aufgrund des Anpassungsfaktors, der für das Jahr 2023 um rund 15 Prozent gestiegen ist, die Versicherungssumme erhöhen. Das führt aber auch dazu, dass die Beiträge für eine Wohngebäudeversicherung ebenfalls deutlich angehoben werden müssen. Der Anpassungsfaktor ist für das Jahr 2023 ungewöhnlich stark gestiegen und sorgt auch bei den Versicherern für Probleme. Einige Versicherungsunternehmen versuchen aktuell aufgrund der insgesamt angespannten finanziellen Situation über den Anpassungsfaktor hinaus keine Prämienanpassungen vorzunehmen.

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Allerdings gibt es auch Versicherer, die bei der Wohngebäudeversicherung die Prämien gerade für ältere Wohngebäude noch mehr erhöhen. Denn bei älteren und unsanierten Häusern kommt es statistisch gesehen zu besonders vielen Schäden. Darüber hinaus führen die Veränderungen beim Klima zu deutlich mehr Schäden an Wohngebäuden. Das veranlasst wiederum einen Großteil der Versicherer ebenfalls dazu, die Prämien in der Wohngebäudeversicherung noch deutlicher anzuheben. Aufgrund der steigenden Prämien bei der Wohngebäudeversicherung sollte man aber auf keinen Fall vorschnell eine vorhandene Versicherung kündigen. Denn im schlimmsten Fall bekommt man etwa in bekannten Überflutungsgebieten der letzten Jahre keine neue Wohngebäudeversicherung mehr. Häufig ist bei neuen Versicherungsverträgen eine Absicherung etwa gegen Hochwasser und andere Naturgefahren in bestimmten Regionen gar nicht mehr möglich.

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