Mit Smart-Home-Geräten wird zweifellos viel für Schadenprävention getan – gerade, wenn man an Einbrüche, Feuer oder Wasserschäden denkt. Aber steigt auf der anderen Seite nicht auch das Risiko von Cyberschäden?

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Diese Frage bekomme ich sehr häufig gestellt. Und ich kann Sie beruhigen: Bei Bosch stehen Datenschutz und -sicherheit und die damit verbundenen Verbraucherrechte an oberster Stelle. Wir schaffen alle Voraussetzungen, die notwendig sind, um unseren Kunden maximale Datensicherheit und Privatsphäre zu gewährleisten.

Können Sie uns ein paar Beispiele nennen?

Wir lassen die Sicherheit unsere Geräte und Prozesse regelmäßig intensiv durch externe Dienstleister wie AV Test oder TÜV Austria prüfen. Software-Updates sind bei uns kostenlos und automatisiert. Und unsere gesamte Kommunikation ist Ende-zu-Ende verschlüsselt.

2018 warnte der Versicherer-Dachverband GDV, dass es keine ausreichenden Sicherheits-Standards für Smart-Home gibt. Worauf sollten Interessierte achten, um nicht in Technik zu investieren, die anfällig für Hackerangriffe macht?

Ohne das Mitwirken der Nutzer geht das nicht. Es ist also Teamwork gefragt. Und deshalb empfehlen wir unseren Kunden, bei Kauf und Einrichtung von Smart-Home-Produkten darauf zu achten, grundsätzlich starke Passwörter für alle Smart-Home-Komponenten zu nutzen – also mindestens zehn Zeichen. Am besten ist eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Zahlen. Jede Anwendung sollte ein eigenes Passwort bekommen. Zudem sollten immer sämtliche Software-Updates durchgeführt werden. Nutzer sollten auch auf Zertifikate von namhaften, unabhängigen Einrichtungen achten.

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Hinweis: Der Text erschien zuerst im Versicherungsbote Fachmagazin 01 /2021.

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