Wir alle kennen den Leitsatz „ein Ziel ist nur dann erreichbar, wenn es vorher klar definiert wurde“. Im Allgemeinen führt der Weg über zahlreiche kleinere Etappenziele.
Vermittler haben es heute nicht leicht, diese ganz individuellen Ziele für sich und ihr Unternehmen festzulegen und oft gibt es auch nach der Definiton der ganz persönlichen Unternehmerziele das ein- oder andere Umsetzungsproblem. Folgende Fragen stehen bei der Unternehmensentwicklung eines Maklerbetriebes immer wieder im Vordergrund:

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  • Bleibe ich alleine oder stelle ich Mitarbeiter ein?
  • Wie gewinne ich qualifizierte Mitarbeiter?
  • Wie gestalte ich Arbeitsverträge und eine marktgerechte, angemessene Entlohnung für qualifizierte Fachkräfte?
  • Spezialisiere ich mich auf einen bestimmten Bereich, z.B. Gewerbeversicherungen? Oder fahre ich das System „Bauchladen“?
  • Sollte ich versicherungsnahe Dienstleistungen, wie Büroservice, Onlineordnerverwaltung etc., mit anbieten?
  • Kommt Honorarberatung für mich in Frage? Generell oder nur in Teilbereichen? Was ist hier zu beachten (z.B. Thema Umsatzsteuer)?
  • Erhebe ich Servicegebühren auf gewisse Zusatzleistungen, die ich für meine Mandanten erledige? (Unterlagen ordnen, Hilfe bei der Korrespondenz, besonderer Schadensservice etc.)
  • Erwäge ich einen Bestandskauf? Wie bewerte ich Bestände? Wo gibt es Fallstricke, worauf ist zu achten?
  • Sollten Bürogemeinschaften oder Partnerschaften eingegangen werden?
  • Biete ich Internetdienstleistungen, z.B. Endkundenvergleichstools usw., an?
  • Wie akquiriere ich Neukunden und in welchem Segment?

An diesen wenigen Beispielen zeigt sich schon, wie vielschichtig die individuellen Fragestellungen sein können. Auch beschäftigen diejenigen, die noch am Anfang ihrer Tätigkeit stehen, meist andere Fragen als die Makler, die schon eine gewissen Unternehmensgröße erreicht haben. Einige Maklerpools unterstützen hier ihre Makler. Sie bieten Plattformen zum Ideen- und Gedankenaustausch.

Durch Maklerstrategieseminare werden so jene Vertriebspartner zusammen gebracht, die auf Grund ihrer Unternehmenskonstellation ähnliche Fragen beschäftigen. Sicher lassen sich solche Maklertreffen auch selbst organisieren, wer ein großes Netzwerk hat, ist hier sicher deutlich im Vorteil. Wichtig ist bei solchen Zusammenkünften jedoch, dass die Teilnehmer bereit sind, offen über ihre Unternehmenskennzahlen zu sprechen. Eine klare und ehrliche Kommunikation über die eigenen Erfolge und Misserfolge ist unverzichtbar.
So kann im Dialog eine für alle Beteiligten bereichernde Zusammenkunft entstehen. Es können klare individuelle Etappenziele festgelegt und in weiteren Meetings geprüft werden: „Was habe ich tatsächlich davon umgesetzt?“ „Was hat funktioniert?“, „Wo gab es Probleme?“
In jedem Falle empfiehlt es sich, einen fachkundigen und erfahrenen Moderator hinzuzuziehen, der die Veranstaltung lenkt und mit allen Gruppenmitgliedern einen gemeinsamen Lernprozess gestaltet.

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Letztendlich muss wohl jeder für sich entscheiden, ob ihn ein solcher Wissensaustausch weiterbringt. Für Interessierte jedoch lautet hier die Empfehlung: „Sprechen Sie den Pool Ihres Vertrauens darauf an!“

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