Bundesjustizministerin bestätigt Umfrage zur Schadenregulierung

Wie bereits im Beitrag vom 26. März 2013 unter der Überschrift „Sind Gesetzesänderungen nötig?“ berichtet, ist unter den Angeschriebenen auch der Bund der Versicherten e.V. (BdV). Dieser hat nunmehr am 05.04.2013 offiziell die Teilnahme auf seiner Internetseite bestätigt. Schon seit seiner Gründung im Jahre 1982 setze sich der Verein „für mehr Verbrauchergerechtigkeit ein“. „Das Thema Schadenregulierung der Versicherer war und ist noch immer ein Hauptthema, welches die tägliche Arbeit des Vereins begleitet“, so die Verbraucherschutzorganisation. Erleichtert klingt der Verein, wenn er schreibt, dass „nun endlich... dieses Thema auch die Politik“ beschäftige und diese nunmehr „unter anderem Rat beim BdV“ suche.

Tobias E. Weissflog, der neue Vorstandsvorsitzende des BdV, gibt sich gemäß dem Leitspruch seines Vereins – „Offensiv für Verbraucherschutz“ – engagiert: „Wir kämpfen den Kampf um mehr Verbrauchergerechtigkeit gerne mit und werden daher bis zum 30. Juni 2013 die gewünschte Stellungnahme abgeben“, wird Weissflog in der Pressemitteilung des Vereins zitiert. Dass nun „mehrfache Beschwerden bei Leistungsfällen mit Versicherern“ das Bundesjustizministerium (BMJ) „aufgerüttelt zu haben“ scheinen, sei „dringend notwendig“.

„Verbraucher berichten auch uns vermehrt von Problemen mit ihrem Versicherer bei der Schadenregulierung und wenden sich hilfesuchend an uns“, beschreibt Weissflog seine Erfahrung. „Wir können zwar oft weiterhelfen, doch dass der Gesetzgeber jetzt auch über gesetzliche Handlungen nachdenkt, ist für alle Verbraucher in Deutschland sicherlich ein sinnvoller und nützlicher Schritt in die richtige Richtung“, freut sich Weissflog.