Hausratversicherung: Die besten Schaden-Kosten-Quoten 2024

Quelle: DALL-E

Die Hausratversicherung bleibt trotz steigender Reparaturkosten, Inflation und zunehmender Naturgefahren eine der stabilsten Sparten im Kompositgeschäft. Unsere Bildstrecke stellt Hausratversicherer vor, die aktuell die besten Schaden-Kosten-Quoten erzielen. Auch in einem herausfordernden Umfeld erreichen einige Anbieter Werte, die im übrigen Kompositmarkt kaum mehr realisierbar sind.

Hintergrund: Die Hausratversicherung zählt seit Jahren zu den profitabelsten Linien im Kompositgeschäft. Über 50 Versicherer hinweg lag die durchschnittliche Schaden-Kosten-Quote 2019 bei äußerst günstigen 72,59 Prozent und erreichte 2020 mit 68,11 Prozent sogar einen historischen Tiefpunkt – ein Wert, den keine andere große Kompositsparte in diesem Zeitraum halten konnte. Seitdem ist die Quote allerdings merklich gestiegen.

Haupttreiber sind die anhaltend hohen Handwerkerkosten, inflationsbedingt teurere Reparaturen sowie – über Elementarbausteine – zunehmende Belastungen durch lokale Unwetter. Dennoch bleibt die Entwicklung deutlich stabiler als in der Wohngebäudeversicherung, die nach den Extremjahren 2021 bis 2023 zeitweise unter starken Verwerfungen litt (Versicherungsbote berichtete).

Mit einer durchschnittlichen Schaden-Kosten-Quote von aktuell 81,01 Prozent liegt die Hausratversicherung nun auf Rang zwei der Kompositsparte: weiterhin ausgesprochen auskömmlich, aber nicht mehr an der Spitze. Denn seit Kurzem weist die Unfallversicherung die beste Schaden-Kosten-Bilanz im Markt auf und hat die Hausratversicherung bei der Profitabilität überholt (Versicherungsbote berichtete).

Dennoch erreichen die Anbieter mit den besten Schaden-Kosten-Quoten weiterhin Werte, von denen andere Kompositsparten nur träumen können. Während viele Bereiche inzwischen stärker unter Inflation, Reparaturkosten und Wetterrisiken leiden, bleibt die Spitzengruppe der Hausratversicherer bemerkenswert effizient: Einige Unternehmen liegen weit unter dem ohnehin günstigen Marktniveau und erzielen Schaden-Kosten-Quoten, die im restlichen Kompositgeschäft kaum noch erreichbar sind.

Die besten Schaden-Kosten-Quoten im Überblick

Wir stellen in der Bildstrecke Anbieter vor, die im Jahr 2024 die niedrigsten – und damit besten – Schaden-Kosten-Quoten in der Hausratversicherung erzielten. Die Quote gibt an, wie hoch die Schaden- und Betriebsaufwendungen im Verhältnis zu den verdienten Bruttoprämien ausfallen – je niedriger, desto wirtschaftlicher arbeitet ein Versicherer. Grundlage ist der aktuelle Branchenmonitor Hausratversicherung 2025 der V.E.R.S. Leipzig GmbH, der die fünfzig größten Anbieter untersucht und damit rund 92 Prozent des Marktes abdeckt. Die Studie ist kostenpflichtig über die Webseite der Leipziger Marktforscher erhältlich.